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Wissenschaft

Ein Gehirn in Windeln ermöglicht neue Einblicke

Das Gehirn ist eins der unerforschtesten Bereiche des Körpers, denn rund 80 bis 90 Prozent sind Wissenschaftlern noch komplett unbekannt. Es ist jedoch wichtig weitere Dinge über das komplexe Organ zu erforschen, vor allem für die Medizin. Wissenschaftlern vom MIT ist nun ein entscheidender Schritt in diese Richtung gelungen.

von Vera Bauer am 5. September 2015
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Was nun kommt, klingt erstmal ungewöhnlich und ich frage mich wirklich wie man auf so eine Idee kommt. Diw Wissenschaftler von MIT haben nämlich Scheiben eines Mäusegehirns in das absorbierende Material einer Windel gepackt, welches 4- oder 5-mal von seiner normalen Größe anschwellen kann. Das Ergebnis kann man sich unter einem Lichtmikroskop angucken, und was man sieht, ist der Wahnsinn. Man hat einen uneingeschränkten Blick auf die Nervenfasern, Zellen und Proteine. Das ist der tiefste Einblick in das Gehirn, den wir je hatten.

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Die Wissenschaftler wollten also ein, nennen wir es mal Schaltplan des Gehirns, bekommen. Aber dabei sollte es nicht nur um die Verkabelung gehen, sondern vielmehr sollten alle Moleküle entlang dieser Leitungen und Verbindungen zu sehen sein. Wir haben zwar schon Möglichkeiten um eine Art Karte des Gehirns anzulegen, aber sie alle haben ihre Grenzen. Beim MRT beispielsweise wird die Hirnaktivität gemessen, aber reinzoomen und den neuronalen Nanobereich ansehen? Vergesst es!

Lichtmikroskope können wunderschöne Bilder von Hirnschnitten erzeugen, aber auch hier gibt es ein Limit. Das ist genauso, wie wenn man in ein Bild zoomt um kleinere Dinge zu erkennen. An einem gewissen Punkt ist die Grenze erreicht und man sieht nur noch einzelne Pixel. Das Gleiche passiert bei dem Vergrößern eines Bildes am Lichtmikroskop. Aber was ist wenn man das irgendwie umgehen könnte?

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Genau daher kommt diese verrückte Idee auch, denn man zoomt nicht an das Bild ran, sondern man vergrößert das Bild selber. Man bläst das Gehirn quasi mit der Windel auf und erhält so den gewünschten scharfen Zoom, den man allein mit dem Lichtmikroskop nicht hinbekommt. Die Wissenschaftler haben hierfür eine DIY- Anleitung erstellt, die ihr gerne zu Hause nachmachen könnt, sofern ihr irgendwo ein Gehirn über habt. (Herr, lass Hirn regnen!)

Zuerst nimmt man ein Gehirn, sagen wir mal das einer Maus, und legen es in Formaldehyde ein, denn das stoppt alle Moleküle. Dann schneidet man das Gehirn in Streifen und fügt Fluoreszenzfarbstoff hinzu. Daraufhin legt man einen dieser Streifen in das Natriumpolyacrylat, oder besser bekannt, als der absorbierende Stoff in Windeln. Beim fünften Schritt, entfernt man das Gehirn vorsichtig, denn das verhindert, dass das Gewebe reißt. Nun hat man nur noch den Farbstoff, eingebettet in dem Windelmaterial. Man könnte es als einen Leuchstoffguss ansehen, zu dem man einen Schuss Wasser gibt und fertig ist das Windelhirn.

Ziemlich beeindruckend das Ganze und es sieht wirklich toll aus. Wahnsinn, was so alles aus einer verrückten Idee entstehen kann. Ich hoffe, dass diese Entdeckung die Forschung und die Medizin weiter voranbringt.

Quelle: pbs

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