Guten Morgen! Es ist Mittwoch, der 6. Mai 2020. In den Kurzmeldungen schauen wir heute wieder auf das Thema Mobilität und damit auf elektronische Nasen bei Airbus, Einschränkungen für das United-Personal und eine Übernahme bei Intel.
Elektronische Airbus-Nase
Auch, wenn aufgrund der aktuellen Situation kaum über Reisen gesprochen werden kann, so bleiben die Flugzeughersteller weiterhin innovativ. Schließlich werden neue Funktionen und Weiterentwicklungen langfristig über das Überleben am Markt entscheiden. Airbus hat nun ein Produkt vorgestellt, das es langfristig in die Kabinen und an die Flughäfen schaffen könnte: die elektronische Nase.

Über die zunächst seltsam klingende Neuerung berichtete Business Insider. Entstanden ist das Produkt durch die Zusammenarbeit mit der Biotech-Firma Koniko. Es handelt sich dabei um einen Sensor, der laut Bericht aus modifizierten Leberzellen und Astrozyten besteht. Einmal befestigt im Flugzeug oder an Flughäfen könnte der riechende Sensor Sprengstoffe, aber auch Viren, wie COVID-19, wahrnehmen und das Personal warnen.
Einschränkungen für United-Personal
Bleiben wir gleich in der Flugbranche und schauen uns die Fluggesellschaften an. Nach knapp 2 Monaten mit Ausgangsbeschränkungen in Europa, den USA und anderen Ländern, gelangen diese inzwischen zunehmend an finanzielle Grenzen. Während die Lufthansa hierzulande Mitarbeiter möglichst in Kurzarbeit schickt, geht es den Kollegen in den Vereinigten Staaten nicht so gut. Das berichtet Business Insider.

Demnach müssen Mitglieder des Managements und Angestellte der Verwaltung zwischen dem 15. Mai und dem 30. September, 20 unbezahlte Urlaubstage nehmen. In einem nach Außen gelangten Memo ist die Rede davon, dass bis zum Oktober 30 Prozent der Verwaltungsangestellten entlassen werden müssen. Gleichzeitig bietet man Mitarbeitern an, das Unternehmen sofort zu verlassen und lockt mit Abfindungen.
Intel übernimmt Moovit
In der digitalisierten Welt ist es gerade auch für Hardwarehersteller wichtig sich möglichst breit aufzustellen. Der Chiphersteller Intel hatte bereits seinerzeit verpasst, seine eigenen Produkte auf mobile Plattformen zuzuschneiden, jetzt möchte man beweisen, dass man beim Thema Mobilität nicht hinterherhinkt. Dafür kauft der Konzern das Mobilitätsunternehmen Moovit. Darüber berichtet The Verge.

Das israelische Unternehmen bietet inzwischen einen Routenplaner (für überwiegend öffentliche Verkehrsmittel) in 3.100 Städten in 102 Ländern an. Neben dem ÖPNV kann auch eine Route mit Integration von Scooter- und Fahrradverleihen oder gar mit Uber und Lyft geplant werden. Insgesamt bezahlt Intel für das Unternehmen 900 Millionen Dollar.
Kommt gut in den Mittwoch!