Das Thema Virtual Reality mit all seinen Nischenbereichen ist auf der Computex selbstverständlich omnipräsent und wird von beinahe allen größeren und kleineren Herstellern auf die ein oder andere Weise bedient. Von esense kommt in diesem Zusammenhang eines der wenigen Standalone-Headsets, das nicht zwingend auf externe Peripherie oder ein Smartphone angewiesen ist.
Das esense VR3 Headset basiert auf einem ARM Cortex A17 Prozessor, also auf dem immer noch leistungsstärksten Prozessor in der 32-bit Klasse, als GPU kommt eine Mali T764 zum Zuge. Der Arbeitsspeicher ist mit 2 Gigabyte bestückt. Das Display im Innern der esense VR-Brille besitzt eine Bildschirmdiagonale von fünf Zoll, die Auflösung iegt bei 1920 x 1080 Bildpunkten (1080p, Full-HD).
Beim Betriebssystem handelt es sich um Android 5.1, vermutlich dürfte es sich um eine „irgendwie“ angepasste Version handeln.
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Klingt nach den Eckdaten eines etwas älteren Mittelklasse-Smartphones, richtig – wäre da nicht der Akku mit 4.000 mAh, der bei der vorliegenden Kombination aus Hardwarekomponenten für durchaus akzeptable Batterielaufzeiten sorgen dürfte.
Trotz seines Gewichts von gerade einmal 400 Gramm wirkt die Verarbeitung durchaus solide, was beim aufgerufenen Preis nicht unbedingt selbstverständlich ist. esense veranschlagt das Modell mit circa 120 Dollar, so dass der Ein oder Andere mit einer solchen Lösung durchaus einmal den Einstieg in die Virtual Reality Welt wagen könnte. Komfortabler als ein Google Cardboard sollte es auf jeden Fall sein und – wie gesagt – ein in der Größe und von den Specs her passendes Smartphone benötigt man eben nicht.