Guten Morgen! Es ist Freitag, der 10. Juli 2020. Bevor wir heute wieder ins Wochenende starten, schauen wir in den Kurzmeldungen auf ein europäisches Bezahlsystem, die Gletscherschmelze und erneut auf das Elefantensterben in Botswana.
Ein weiterer Schritt zum europäischen Bezahlsystem
Wenn wir in Supermärkten oder Geschäften kontaktlos bezahlen möchten, dann kommt in den meisten Fällen einer der folgenden Anbieter zum Einsatz: PayPal, Google Pay, Apple Pay, MasterCard oder Visa. Eines haben alle genannten Unternehmen gemeinsam, denn sie kommen aus den Vereinigten Staaten. Fintech Futures berichtet nun, dass bald eine europäische Alternative verfügbar sein soll.

Konkret geht es um eine Zusammenarbeit von 16 Großbanken in Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Spanien. Bis 2022 soll eine Lösung implementiert werden, die europaweit die Bezahlung von Gütern ermöglichen soll. Auch sollen Karten für Händler und Privatkunden ausgegeben werden.
Algen sorgen für pinke Alpen
Eine Sache wurde dieses Jahr besonders deutlich: Der Klimawandel schreitet im raschen Tempo voran. Vielerorts werden Lebensräume zerstört und gefährden Tier und Mensch. Auch in den Alpen wurde jetzt ein neues Phänomen erforscht, durch das deutlich wird, dass die Schmelze der Gletscher schneller vorangeht.

Darüber berichtet The Guardian. Der Schnee auf den Gletschern des Presena ist demnach rosa verfärbt. Grund sind Algen, die es sich in dem Gebiet bequem gemacht haben. Das Problem ist, dass diese Algen einen Teufelskreis lostreten. Durch die dunklere Färbung des Schnees wird weniger Sonnenlicht reflektiert. In der Folge erwärmt sich der Boden schneller und es schmilzt noch mehr Eis. Die Algen fühlen sich in einer solchen Umgebung wohl und vermehren sich nur noch schneller.
Follow Up: Elefantensterben in Botswana
Vor einer Woche berichteten wir euch hier an dieser Stelle über das mysteriöse Massensterben von Elefanten in Botswana. In den letzten Monaten hat man um die 400 verendeten Tiere meist rund um Wasserlöcher entdeckt und fragt sich seitdem, was zu diesem Massenaussterben geführt haben könnte. QZ versucht nun mittels der vorhandenen Fakten einen Erklärungsversuch.

Wilderei würde nach den aktuell vorliegenden Fakten keinen Sinn machen. So besaßen die verendeten Tiere noch ihre Stoßzähne, die auf dem Schwarzmarkt viel Geld einbringen. Auch eine Vergiftung kann nach aktuellen Erkenntnissen ausgeschlossen werden, denn dann wären nicht nur Elefanten betroffen. Möglich wäre ein Krankheitsausbruch, der bereits 2019 bis zu 100 Elefantenleben in der Region forderte.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende!