Das nächste Projekt soll die Probleme des Eve V weitestgehend ausmerzen, denn das Unternehmen hat nach eigenen Angaben aus den Hürden des letzten Projekts gelernt. Beim Ausliefern des Crowd-Funding-Geräts hatte man doch einige Schwierigkeiten, die gewünschten Qualität einzuhalten und den nötigen Kundendienst abzuwickeln. Dazu wurde unteranderem mit PCH International zusammengearbeitet, einem Unternehmen für den Vertrieb von Elektronikprodukten.
Bei Projekt Eve V waren die Erwartungen außerdem so hoch, dass man sie nur enttäuschen konnte. Beim kommenden Gerät, will man die Ambitionen etwas senken, jedoch sind hierfür insgesamt vier Produkte geplant. Auf der Eve Tech Webseite gibt es dafür schon unterschiedliche Bereiche, in denen sich die Community an der Planung und Entwicklung beteiligen und Ideen in den Raum werfen kann. Herauskommen sollen, wenn alles glatt läuft, ein Mini-PC, ein Bildschirm, ein Paar Kopfhörer und eine Docking-Station.
Die große Nähe zur Community soll vor allen dafür genutzt werden, dass die Mitglieder entscheiden können, welche Eigenschaften das fertige Produkt haben soll. Der geplante Mini-PC soll beispielsweise größer als ein Intel NUC sein, aber definitiv auch nicht die Ausmaße eines kompakten oder gar normal dimensionierten Tower-PCs haben. Zurzeit will das Unternehmen mit der Community-Hilfe noch herausfinden, welche Anforderungen die potenzielle Kundschaft bei solch einem PC erwarten würde. Außerdem will man über die Macken der Konkurrenz-Geräte Bescheid wissen.
Beim Monitor-Projekt will man zunächst die Größe, das Seitenverhältnis und die Eigenschaften ausloten. Die Kopfhörer stecken allerdings noch ganz in der Anfangsphase – hier sind noch alle Fragen offen. Wer sich bei dem Entscheidungsprozess beteiligen möchte, kann dem Team seine Meinung über In-Ear-, Over-Ear-, On-Ear- oder gar Bone-Conduction-Kopfhörer mitteilen. Deutlich weiter ist das sogenannte „Donald Dock“ – die geplante Docking-Station, welche schon seit Ende 2017 in Arbeit ist. Hier werden derzeit Preise und Ausstattung diskutiert.
via: winfuture