Mittlerweile ist es schon die vierte Pixel-Generation, die wir in diesem Jahr zu sehen bekommen. Google hat stets viel Wert auf starke Kamera-Features gelegt, aber auch der Rest dieser Smartphones kann sich absolut sehen lassen. Mag sein, dass für die „Google Pixel 4“-Smartphones u.a. ein Feature hinzukommen wird, welches an Apples Face ID erinnert.
Zumindest Gerüchten zufolge arbeitet Google an einer Technologie der Gesichtserkennung, die schneller und zuverlässiger arbeiten soll als alles, was die Konkurrenz bislang zu bieten hat. Ob dem tatsächlich so ist, wissen wir vermutlich erst in ein paar Monaten, aber dennoch wird bereits jetzt eifrig über ein derartiges Feature diskutiert.
Das hängt damit zusammen, dass Google augenscheinlich in US-Städten proaktiv auf Passanten zugeht mit der Bitte, ihre Gesichter mittels Hardware erfassen zu dürfen. Das zumindest berichten sowohl ZDNet als auch Android Police. Bei dieser Hardware handelt es sich um ein Smartphone, welches so noch nicht im Handel ist. Kein Wunder also, dass hier spekuliert wird, dass es sich dabei um Prototypen des Pixel 4 handelt bzw. um ein modifiziertes Pixel-Smartphone aus dem letzten Jahr.
Den Berichten zufolge sollten die angesprochenen Passanten verschiedene Fotos von sich machen. Weiter sollten verschiedene Szenarios durchgespielt werden wie beispielsweise das Entsperren des Smartphones durch Gesichtserkennung (mal mit und mal ohne Brille), das Herausziehen des Handsets aus der Hosentasche mit anschließendem Entsperren usw.
Wie es heißt, sind aktuell Google-Teams in mehreren US-Städten unterwegs, die mit Passanten ähnlich verfahren und erklären, dass es sich um Tests für eine neue Hardware handelt. Konkret wurden die Google-Mitarbeiter selbstverständlich nicht. Dafür boten sie den Leuten immerhin einen Gutschein als „Entschädigung“ an. Dabei handelt es sich um einen Fünf-Dollar-Gutschein, den diese Passanten bei Amazon oder bei Starbucks einlösen können.
So, wie es sich darstellt, trainiert Google hier also seine Gesichtserkennung und bietet dafür besagte Gutscheine für die Daten der Leute. Ob das ein fairer Preis ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich bin sicher, dass die Nummer in Deutschland nicht so glatt über die Bühne gehen würde, ohne dass Datenschützer aufmucken.
Auch, wenn mir natürlich klar ist, dass man solche Systeme mit so vielen Gesichtern wie möglich trainieren muss, kommt mir diese Vorgehensweise ein wenig dubios vor. Sei es drum: Google zieht das jetzt so durch und wir dürfen gespannt sein, ob wir eine Face-ID-ähnliche Technologie im Pixel 4 vorfinden. Falls ja, dann können wir zumindest davon ausgehen, dass diese Tests in den US-Städten nur der Überprüfung dienen, wie gut bereits alles funktioniert. Sollten diese Aufnahmen aber in eine Entwicklung einfließen, die jetzt erst auf den Weg gebracht wird, könnte ich mir nicht vorstellen, dass sie es dann schon final ins Pixel 4 schafft, mit dem wir wohl im Oktober rechnen dürfen.
via Futurezone.at