Man hätte es eigentlich schon voraus ahnen können. Genau wie viele Schauspieler irgendwann auch als selbsternannte Popstars durchstarten wollen, so springen manche Softwareunternehmen irgendwann auf den Hardware-Zug auf. Bestes Beispiel: Amazon. Und jetzt könnte Facebook eben diesen Weg einschlagen. Laut einem Bericht von Digitimes, wird das Soziale Netzwerk Mitte des Jahres 2018 zwei smarte Lautsprecher vorstellen. Gerüchte dazu halten sich schon seit über einem halben Jahr hartnäckig.
Die erste Ankündigung für die Geräte wird voraussichtlich im Mai passieren, dann nämlich findet die Entwickler-Konferenz des Unternehmens statt. Die Smart Speaker laufen derzeit noch unter den Decknamen Fiona und Aloha. Beide sollen noch voll in der Entwicklung stecken, sind jedoch besonders auf die Social Netwoking-Funktionen der Plattform ausgelegt.
Doch anders als Amazon Echo, plant Facebook wohl ein anderes Design. Fiona und Aloha sollen nämlich beide über ein 15 Zoll Display verfügen, welche angeblich von LG angefertigt werden. Damit ist der Bildschirm deutlich größer, als beim Amazon Echo Show.
Gerüchten zufolge, soll das Aloha Modell schon weitaus fortgeschrittener sein, als die Fiona Variante. Beide Geräte werden von Facebooks sogenannten Building 8 Labor designt. Da es sich bei beiden immer noch um eine Art smarte Speaker handelt, können sie natürlich über Sprachbefehle gesteuert werden. Ob Facebook dann auch einen eigenen Sprachassistenten herausbringen wird, ist bislang noch unklar.
Allerdings zeigt vor allem der große Bildschirm, dass die Sprachassistenz eher eine untergeordnete Rolle spielt. Der Fokus liegt eher auf der Interaktion mit dem Bildschirm und den darauf gezeigten Inhalten. So können sich Nutzer beispielsweise per Gesichtserkennung anmelden und per Webcam Videochats mit Facebook-Freunden führen.
Preislich ist das Aloha Modell zu 499 Dollar geplant. Zum Preis der Fiona-Version gibt es noch keine Informationen. Es ist auch unklar, welche Unterschiede beide Geräte aufweisen. Ich denke allerdings, dass es das Gerät besonders schwer auf dem Markt haben wird, wenn es zu solch einem Preis angeboten wird. Es sei denn, es haut uns mit einem satten Funktionsumfang vom Hocker.
via: digitimes