Zum Thema Galaxy Note 7 gibt es Neuigkeiten, denn das wegen Brandgefahr vom Markt genommene Smartphone wird sich bald nicht mehr aufladen lassen. Das Flaggschiff bekommt vom Hersteller nämlich eine Firmware-Aktualisierung verpasst, die die Aufladefunktion nicht mehr möglich macht. Dass dieses Update kommen wird, bestätigt Samsung am 24. März selbst.
Schon im Dezember fand man vereinzelt Nutzerberichte über eine Displaymitteilung auf dem Note 7, demnach die Software so um modifiziert wird, dass das Aufladen der Batterie verhindert wird. Im Winter waren aber erstmal nur Geräte betroffen, die von einigen US-Mobilfunkprovidern stammten. Nun bezieht sich die Mitteilung auf Samsungs Heimatland Südkorea, in dem nicht alle verkauften Note 7 Geräte zurückgegeben wurden, sondern erst 97 Prozent davon.
Das Rollout der Aktualisierung soll Ende März stattfinden und sich dann von Südkorea über die ganze Welt ausbreiten. Nach dem Update wird das Smartphone weitestgehend unbrauchbar, zumindest dann, wenn der Akku zur Neige geht. Das Galaxy Note 7 kann dann nur noch mit angeschlossenem Netzstecker verwendet werden. Das ist natürlich immer noch ein Weg, um das Gerät zu nutzen, aber Samsung rät davon in jedem Fall ab. Immerhin geht es hier um brandgefährdete Akkus.
Schon allein diese Tatsache sollte jeden gesunden Menschenverstand aufhorchen und das Handy zurückgeben lassen. Anscheinend ist das bei vielen aber noch nicht angekommen, denn bereits vor sechs Monaten wurde die Gefahr bekanntgegeben. Die Firmware-Aktualisierung ist auch nicht Samsungs erste Maßnahme, um das Galaxy Note 7 unbenutzbar zu machen und damit Kunden zur Rückgabe zu bewegen.

In einigen früheren Updates wurde die Akkukapazität von erst 60 und dann auf 30 Prozent gesenkt. In Neuseeland ging man dagegen härter vor, denn dort war das Gerät nach einer Aktualisierung plötzlich nicht mehr Mobilfunkfähig. Note-7-Nutzern in Kanada ergeht es auch nicht besser, denn hier wird Samsung bald die WLAN-, Bluetooth- und Mobilfunk-Funktion kappen.
via: theinvestor und computerbase