Als Google vor einiger Zeit die Pixel Buds-Kopfhörer vorgestellt hat, waren sie exklusiv den Pixel Smartphones des Unternehmens vorbehalten. Sie sind Googles Versuch in ihrem Ökosystem etwas gleichwertiges zu Apples AirPods zu schaffen und sie können sich über die Fast-Pair-Funktion schnell und unkompliziert mit einem Smartphone verbinden. Das Feature bringt einen entscheidenden Vorteil gegenüber Apples Kopfhörern mit: Kompatibilität.
Google öffnet damit nämlich nicht nur ihren eigenen Pixel-Handys Tür und Tor, sondern will die Buds auch für andere Geräte interessant machen. Was erst als Exklusiv-Feature für Googles hauseigene Smartphones geplant war, wird seit geraumer Zeit auch für andere Android-Handys ausgerollt. Außerdem wurden einige Bluetooth-Zubehör-Hersteller mit ins Boot geholt. Das ist ein entscheidender Unterschied zu Apples exklusivem Ökosystem, denn genau wie bei Android hat sich das Unternehmen darauf konzentriert, Fast Pair bei so vielen Herstellern wie möglich einzuführen.

Die Liste umfasst mittlerweile Libratone, Jaybird, JBL, Cleer, LG, Anker und natürlich die Pixel Buds von Google selbst. Nachdem das Grundgerüst der Fast Pair-Funktion nun aufgestellt wurde, geht es in die nächste Runde. Das Unternehmen kündigte in dieser Woche eine Reihe von wichtigen Funktionen für Fast Pair-Kopfhörer an.
Neu ist diesmal die Find My Device Funktionalität, die dem Nutzer helfen soll, verschollene Kopfhörer und Headsets wieder zu finden. Die App zeigt die Zeit und den Ort an, an dem das Gerät zuletzt verwendet wurde. Außerdem kann man eine Erkennungsmelodie über die Kopfhörer abspielen, wenn sie sich noch in Bluetooth-Reichweite befinden. So kann der Nutzer sie hoffentlich hören und besser orten.
Ebenfalls neu ist die verbesserte Akkuanzeige für die Pixel Buds und ihre Ladeschatulle. Wenn man das Gehäuse in der Nähe eines gekoppelten Smartphones öffnet, kann man die Akkulaufzeit genau auf dem Display ablesen. Alle der oben genannten Funktionen werden für die etwa 15 Kopfhörern ausgerollt, die derzeit die Fast Pair-Funktion unterstützen.
via: techcrunch