Ihr kennt ja vermutlich Googles 20-Prozent-Regel, oder? So viel Zeit ihrer Arbeitszeit dürfen die Mitarbeiter bei Google damit verbringen, eigene Projekte voranzutreiben. Project Sunroof ist exakt aus diesen 20 Prozent entstanden, wie Carl Elkin – verantwortlich für Project Sunroof – auf Googles Green Blog berichtet.
Worum geht es? Um Solarenergie oder besser gesagt: Um die Hürden, die ein Hausbesitzer in den USA nehmen muss, um herauszufinden, ob sich die Investition in eine Solaranlage lohnt – oder eher nicht. Wie funktioniert es? Mithilfe einer Karte, besser gesagt: Google Maps-basierten Karten. Dort kann sich der interessierte Hausbesitzer umsehen, um mit Hilfe von hochauflösenden Aerial Maps herauszufinden, wie viele Sonnenstunden er im Jahr auf seinem Dach erwarten kann.
Google übermittelt aber nicht nur diese Information, sondern rechnet auch durch, wie viele Solar-Panels aufs Dach passen und wie viel Geld man sparen kann, wenn man umstellt auf Solarenergie. Die Leute beschäftigt aber nicht nur die Frage nach den Kosten und ob man in der richtigen Region wohnt, sondern auch, wie man den Spaß überhaupt installiert bekommt. Auch da hilft Google und vermittelt auf Wunsch direkt an die örtlich ansässigen Unternehmen, um es dem Neukunden so angenehm wie möglich zu machen.
Der Hausbesitzer spart Energiekosten, die Unternehmen bekommen neue Kunden und Google dürfte sich die Vermittlung wohl honorieren lassen – schöne Idee, bei der augenscheinlich alle profitieren. Somit macht Google seine “Drohung” wieder ein Stückchen wahr: Nämlich, die Welt nach und nach ein bisschen angenehmer zu gestalten. Verfügbar ist Project Sunroof zunächst einmal in der Bay-Area an der Westküste und in Boston, wo der Verantwortliche des Projektes herstammt. Die süße Begründung, wieso Fresno auch direkt von Anfang an dabei ist, erfahrt ihr im Clip:
via The Next Web