Als ob Facebook nicht schon genug den Social Media Bereich dominieren würde, setzt das Unternehmen nun ein neues Feature ein, das so manchen Bestellplattformen für Essen Magenschmerzen bereiten dürfte. Ja, ihr habt richtig geraten: Facebook möchte seinen Nutzern ein noch schöneres Erlebnis bieten, indem man direkt über die App oder Webseite Gerichte bestellen kann. Die Funktion wird bei einigen Nutzern in Amerika bereits getestet – steht also noch nicht für alle bereit.
Was der riesige Konzern damit bezwecken möchte, dürfte wohl klar sein. User sollen Facebook nicht einmal mehr zum Essen bestellen verlassen, denn der ganze Prozess findet tatsächlich nur über die App (bzw. Webseite) statt. Dafür hat Facebook bereits im Oktober letzten Jahres einen Vertrag mit Delivery.com und Slice abgeschlossen, was genauso funktioniert wie jede andere Bestellplattform hierzulande.
Der neue “Order Food”-Button in der Navigationsleiste listet die Restaurants in der Nähe auf. Dazu gibt es ein passendes Foto, die Preisrange, Besucherbewertungen und natürlich aus welcher Küche das Essen kommt (thailändisch, italienisch, deutsch). Eine Information über Abholung oder Lieferung des Gerichts gibt es selbstverständlich auch. Das Ganze dürfte man von Lieferando, Lieferheld und Co. kennen.
Und genau so läuft auch der Auswahl- und Bestellprozess ab: Man entscheidet sich für ein Essen, kann es in den Warenkorb legen oder bearbeiten, Trinkgeld hinzufügen und zu guter Letzt innerhalb von Facebook bezahlen. Wie gesagt: Vom Prinzip her ist das alles nichts neues. Bezahlt wird übrigens über Delivery.com oder eben Slice. Nach der Bestellung gibt’s eine E-Mail mit dem voraussichtlichen Liefertermin.
Da die Funktion noch so neu ist, berichten einige User zurzeit von Abstürzen beim Bestellvorgang. Aber auch das wird sich sicherlich schnell legen. Facebook schafft es damit wieder einmal sich bestimmte Prozesse sowie Anwendungen unter den Nagel zu reißen und somit zu einem großen Konkurrenten zu werden. Wann die Funktion auch auf deutschen Facebook-Accounts Einzug erhält, ist bislang noch nicht bekannt.
via: techcrunch