Apple-Fans warten gespannt auf den September. Dann nämlich soll das neue iPhone 8 auf den Markt kommen. Monate bevor es richtig los geht, hat Apple mit dem Test für den neuen Nicht-Stören-Modus in der zweiten Beta-Phase von iOS 11 begonnen. Bereits seit 2014 hat Apple ein Patent auf eine Nachrichtensperre im Fahrzeug. Diese schaltet sich automatisch an, wenn das Smartphone die Fortbewegung im Auto erkennt. So sollen Fahrer in Zukunft nicht mehr durch Nachrichten oder Anrufe abgelenkt werden.
Alle Benachrichtigungen werden bis zur Ankunft stummgeschaltet und auch das Display leuchtet bei einer neuen Nachricht nicht mehr auf. Auf dem Bildschirm taucht während der Fahrt die Mitteilung auf, dass man momentan keine Benachrichtigungen bekommen wird, solange man auf der Straße unterwegs ist. Wer das iPhone allerdings mit einer Freisprecheinrichtung im Auto verbunden hat, bekommt weiterhin Anrufe durchgestellt. Auch die Nutzung von Apple CarPlay ist bei aktivierter Sperre weiterhin möglich.
Aber nicht nur man selbst, wird über den Nicht-Stören-Modus informiert. In diesem Zustand sendet das Handy außerdem eine automatische Antwort auf Textnachrichten und teilt dem Absender mit, dass man gerade Auto fährt. Bei welchen Kontakten das passieren soll, kann man selber festlegen. Denn der Absender kann auch auf diese automatisch verschickte Nachricht reagieren. Er kann seine Mitteilung als „dringend“ markieren und dann wird sie trotz dem Nicht-Stören-Modus zugestellt.
Natürlich lässt sich diese Nachrichtensperre manuell steuern. Wäre ja blöd, wenn man nur Beifahrer ist und plötzlich keine Mitteilungen mehr bekommt. Man kann die Funktion aber auch ganz individuell halten und den Modus beispielsweise nur aktivieren lassen, sobald eine Bluetooth-Verbindung zum Auto aufgenommen wurde. Allerdings lässt sich die Funktion auch jederzeit abschalten, sogar im fahrenden Auto.
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via: heise