6 K-Auflösung – noch mehr Punkte?
Im Gegensatz zu beispielsweise Apple, die ja dem 4K Angebot erst einmal den Rücken gekehrt haben sollen, lässt Netflix sich also nicht lumpen. Seinem Namen als “Industry leader” gerecht zu werden, hatte die Company schon einen ihrer letzten Mehrteiler in 6K drehen lassen, konnte ihn aber noch nicht so versenden. Dennoch hat man sich wohl außerdem dazu entschlossen, auch vorhandenen Content nochmal zu verbessern, um zukünftigen Ansprüchen zu genügen.
Noch käme der 6 K-Stream aber eh nicht erkennbar viel besser beim Kunden an, als ein 4 K-Stream, heißt es bei BGR.com, so dass da auch keine Eile herrscht. Für solch dicke Videostreams seien nämlich noch weitere Partner mit der richtigen technischen Infrastruktur nötig, mit denen aber noch die Bedingungen ausgekaspert werden müssten, heißt es weiter. Ein Datum, ab dem Netflix mit der neuen Auflösung liefern will, wurde dementsprechend noch nicht genannt.
High Definition Range
Ganz grundsätzlich kann man natürlich auch fragen, was das mit den 6 K, also “9facher HD-Auflösung”, überhaupt soll. Handelsüblich ist die Diagonale jedenfalls nicht, aber Netflix wird sich dazu auch nicht ganz aus dem blauen Dunst heraus entschieden haben.
Ebenfalls ins technische Repertoire genommen wurde die HDR-Technologie, die die meisten natürlich von ihrem Smartphone als Kamerafunktion kennen. Auch diese Filme sollen sehr schön aussehen, was man sich gut vorstellen kann, denkt man an den erhöhten Kontrast und die starken Konturen (unverwackelter) HDR-Bilder.
Einziger Wermutstropfen dürfte am Ende ein höherer Preis für dieses Angebot sein…für den bisherigen Standardkurs von 8,99 Euro wird das wohl nicht zu bekommen sein.