Manchmal haben sie ja schon abgefahrene Ideen bei Hewlett-Packard. Ein Beleg dafür ist mit Sicherheit der HP Sprout, der spät im letzten Jahr vorgestellt wurde. Werft ihr einen Blick auf diesen Rechner, werdet ihr mir vermutlich beipflichten, denn als Eingabegerät werdet ihr weder eine Tastatur noch eine Maus vorfinden. Stattdessen setzt man neben dem Touch-Display, bei dem es sich übrigens um ein 23 Zoll-Panel mit Full HD-Auflösung handelt, auf eine Touch-Matte, die die Position einnimmt, die sonst die Tastatur innehat.
Oberhalb des Displays findet sich ein Projektor, mit dem Objekte auf diese Matte geworfen werden, außerdem kommt Intels RealSense-Technologie zum Einsatz. Ihr könnt mit dem HP Sprout also 3D-Objekte scannen und die dann erstellten Modelle direkt auf dieser Touch-Matte sehen und nutzen. Ihr bewegt sie mit euren Händen oder alternativ mit einem Stylus, könnt sie drehen, in der Größe verändern etc. Im Video seht ihr beispielsweise, wie Chippy für uns mal testweise seine Hand scannen lässt und sie dann zu einem anderen Objekt ergänzt.
Andere Anwendungen sind natürlich auch möglich. So könnt ihr euch logischerweise auch eine handelsübliche Tastatur auf die Matte projizieren lassen oder auch eine Klavier-Tastatur, wie ihr ebenfalls im Video zu sehen bekommt. Unter der Haube befindet sich dann wenig Ungewöhnliches: Ein Core i7 von Intel ebenso wie 8 GB RAM – weitere Spezifikationen könnt ihr der Produktseite entnehmen. Wer dieses außergewöhnliche Device erwerben möchte, muss derzeit aber noch tief in die Tasche greifen: 1.899 Dollar werden für den HP Sprout fällig.