Irgendwie kommt HTC nicht mehr so richtig in die Puschen bei seinen Smartphones: Sie liefern ein tolles Gerät nach dem nächsten ab, dennoch verkaufen sie sich zumeist nicht so häufig wie gewünscht. Ganz anders sieht es aus beim Thema “Virtual Reality”: Hier hat HTC ein Stein im Brett bei den VR-Anhängern und mit der HTC Vive auch ein Spitzenprodukt am Markt.
Aber es geht noch besser: Dual-OLED-Displays, mehr Tragekomfort, besserer Sound – das sind nur einige der Gründe, wieso Käufer künftig statt zur Vive lieber zur neuen Vive Pro greifen sollten. Die Taiwaner haben diese deutlich optimierte Version bei der CES im Januar in Las Vegas vorgestellt und uns leider beim Preis und bei der Verfügbarkeit noch im Trüben fischen lassen.
Bereits auf der CES 2018 hatte HTC ein neues verbessertes VR-Headset angekündigt. Die Vive Pro bietet rundum Verbesserungen der Displayauflösung, des Sounds und des Tragekomforts.
Das ändert man mit dem heutigen Tag: Wir wissen jetzt also, dass die Vive Pro in Deutschland ab dem 5. April zu haben sein wird und dass der geneigte VR-Gamer dafür 879 Euro zu investieren hat. Das ist ein stolzer Preis, zweifellos – aber ihr bekommt eben dafür auch einiges geboten. Mit 1.440 x 1.600 Pixeln pro Auge hat sich die Zahl der Pixel um 78 Prozent erhöht und die Pixeldichte immerhin auch um 37 Prozent.
Ihr habt aber nicht nur ein knackigeres Display als beim Vorgänger, sondern einen signifikant höheren Tragekomfort, von dem gerade Brillenträger profitieren. Der integrierte Kopfhörer bietet euch nicht nur Hi-Res-Audio, sondern u.a. auch aktive Geräuschunterdrückung für noch größeren Gaming-Spaß.
Wie HTC erklärt, wird die Vive Pro sowohl per SteamVR-Tracking 1.0 als auch 2.0 funktionieren. Das bedeutet, dass Vive-Besitzer nicht alles komplett neu kaufen müssen im Falle eines Upgrades, sondern lediglich das Headset selbst — ihr könnt also die Basis-Stationen und Controller der “alten” Brille weiterhin nutzen.
Apropos altes Headset: Auch hier gibt es Neuigkeiten, denn HTC hat den Preis für die Vive um einen Hunderter auf nun mehr 599 Euro gesenkt. Damit kann HTC sicher dem Konkurrenten Facebook/Oculus den ein oder anderen Interessenten abjagen, während man für Fortgeschrittene dann die Vive Pro im Angebot hat.
Ab dem 5. April wird die neue Vive Pro also ausgeliefert, vorbestellen könnt ihr aber bereits ab sofort, wenn ihr bei der entsprechenden HTC-Seite vorbeischaut oder den Partnern. Die Brille ist wie gesagt mit 879 Euro nicht gerade ein Schnäppchen, schlägt die erste Version aber vor allem durch die höhere Auflösung und wer schnell genug bestellt, bekommt auch ein sechsmonatiges Viveport-Abo dazu.
Quelle: Vive via turn-on.de