Im Herbst ist es wieder so weit und Huawei legt wie üblich mit seinem zweiten jährlichen Smartphone-Flaggschiff nochmal mächtig nach. Soll heißen, uns steht das Huawei Mate 40 und das Mate 40 Pro ins Haus. Leider gibt es auch dieses mal wieder einen Wermutstropfen für alle Google-affinen Smartphone-Fans: Die Google-Dienste werden erneut fehlen.
Das bedeutet, wenn jetzt Steve Hemmerstoffer aka @OnLeaks zusammen mit Pricebaba erste Render-Bilder des neuen Handsets postet, ist es wieder ein zweischneidiges Schwert. Wir sehen nämlich ein absolutes Top-Smartphone, das optisch auch richtig was hermacht, wissen aber auch um diese schwarze Software-Regenwolke, die stets über Huawei steht und die uns die US-Administration eingebrockt hat, die sich nach wie vor im Clinch mit China befindet.
Klar, natürlich gibt es längst Workarounds, mit denen man das alles ein wenig kompensiert bekommt, aber machen wir uns nichts vor: Außerhalb unserer Geek-Blase schreckt das dennoch viele Leute ab, was sich auch weiterhin auf die Verkaufszahlen in Europa auswirken wird.
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Da kann leider auch die Tatsache nicht hinwegtrösten, dass laut Zahlen der Analysten von Canalys Huawei erstmals größter Smartphone-Hersteller der Welt ist, weil man das nur den heimischen Verkäufen zu verdanken hat.
Aber genug gejammert. Wie oben bereits erwähnt, sind Bilder aufgetaucht, die uns das Huawei Mate 40 Pro in all seiner Pracht zeigen und diese Bilder wollen wir euch selbstverständlich nicht vorenthalten.
Wie ihr seht, kommt das Handset mit abgerundeten Kanten, also im Waterfall-Design. Das ist Geschmackssache, mir persönlich gefällt dieses Design nach wie vor immer noch gut, solange die Bedienung durch die abgeflachten Ränder nicht beeinträchtigt wird. Auffällig ist vorne zudem die Punch-Hole-Cam, da sie zwei Kameras beherbergt und die Aussparung damit entsprechend breit ist.
Auf der Rückseite präsentiert sich das Kamera-System schön symmetrisch in der Mitte und wirkt auf mich deutlich attraktiver als das meiste, was sonst derzeit bei Smartphones verbaut wird. Zu den Specs gibt es noch nicht viel verifiziertes, was es zu vermelden gäbe. Den Infos der Leaker zufolge erwarten wir aber ein 6,4 Zoll großes Mate 40, während die Pro-Variante mit 6,7 Zoll etwas größer ausfällt.
Rechts sehen wir zudem das Comeback der physischen Lautstärke-Regelung und einen Power-Button. Auch zu dem Quad-Kamera-Setup hinten ist noch nichts detailliertes an Informationen durchgesickert. Macht aber fast nichts, weil ich ziemlich sicher bin, dass lange vor dem Release noch weitere Specs bekannt werden dürften und weil ich irgendwie auch ein gewisses Grundvertrauen in Huawei habe, in ein Flaggschiff auch genau das an Bauteilen zu verpacken, was den Begriff „Flaggschiff“ rechtfertigt.
Die Headline „Unerreichbare Schöne“ mag etwas dick aufgetragen sein, aber ich glaube in der Tat nicht nur, dass das Smartphone besonders toll aussieht, sondern dass es auch in der Tat jede Menge Menschen geben wird, die eigentlich blind zugreifen würden, es angesichts der Software-Situation eventuell aber dann doch nicht tun.
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