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von Carsten Drees

Huawei: TSMC liefert keine Chips mehr – Huawei ist zu recht erbost

TSMC - der größte Chip-Zulieferer weltweit - fügt sich in sein Schicksal und nimmt von Huawei keine neuen Aufträge mehr an. Huawei nennt das willkürlich und ich bin geneigt, dem Unternehmen zuzustimmen. 

von Carsten Drees am 18. Mai 2020
  • Email
  • @casi242

Huawei scheint nach wie vor eines der Lieblingsziele der USA zu sein bzw. das Lieblingsziel des Donald Trump. Wir berichteten vor einigen Tagen darüber, dass Huawei mindestens noch ein Jahr auf die vorinstallierten Google-Dienste verzichten muss. Das trift Huawei empfindlich auf den westlichen Märkten, auf denen Smartphones ohne Google einfach ein riesiges Problem haben.

Die US-Regierung legte aber am 15. Mai nochmal nach und drehte Huawei auch den Hahn zu, was die Chip-Fertigung angeht. Wie ihr hier nachlesen könnt, hat die US-Regierung sich hier auch explizit zu Huawei geäußert, nachdem bei der bisherigen Anordnung ja kein Name eines chinesischen Unternehmens genannt wurde.

Die US-Regierung hat die Richtlinien für Firmen, die auf der berüchtigten “Schwarzen Liste” stehen, jetzt angepasst, so dass man Huawei den Bezug von Prozessoren und ähnlichen Produkten fast unmöglich macht, sofern die Produktion unter Nutzung der Technologie von US-Herstellern erfolgt. TSMC ist so ein Unternehmen, denn die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company nutzt –wie viele andere Produzenten auch — Fertigungsanlagen made in USA und darf damit faktisch nicht mehr an Huawei liefern ohne entsprechende Lizenz.

Das hat jetzt auch direkt einen Effekt auf das chinesische Smartphone-Schwergewicht, wie Nikkei berichtet. Bestehende Aufträge dürfen noch ausgeführt werden, heißt es da — neue Aufträge für kommende Smartphones hingegen nicht mehr. Huawei ist — nach Apple — der zweitgrößte Kunde von TSMC und bezieht dort nicht nur seine SoCs für Smartphones, sondern auch die Chips für AI und Netzwerktechnik.

Huawei selbst hat daraufhin direkt eine ziemlich wütende Ansage rausgehauen, in der man vom “Würgegriff” der US-Regierung spricht, der jetzt noch fester wird. Huawei erklärt in seiner Stellungnahme auch, dass die USA durch seine Maßnahmen nicht nur Huawei trifft, sondern die globale Industrie und dass diese neue Richtlinie einen Impact hat auf die “weltweite Industrie in vielen Branchen” und somit Auswirkungen “auf den Ausbau, den Betrieb und die Wartung im Wert von hunderten Milliarden Dollar in mehr als 170 Län­dern.

Media Statement on Foreign Direct Product Rule Changes Made by US Government. pic.twitter.com/r7YH3rirf3

— Huawei (@Huawei) May 18, 2020

Wenn ihr meine persönliche Meinung dazu wissen wollt: Ich bin geneigt, Huawei hier in vollem Umfang zuzustimmen. Ein Unternehmen aus Taiwan darf, veranlasst durch die US-Regierung, ein Unternehmen aus China nicht mit Chips für Smartphones versorgen, die im Wesentlichen außerhalb der USA verkauft werden. Ich konnte schon die vorherige Richtlinie nicht im Ansatz nachvollziehen, weil die USA nach wie vor den Beweis schuldig sind, dass Huawei und seine Technik tatsächlich eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellt, wie die USA weiterhin behaupten. Wie jetzt aber ein weder in den USA produziertes, noch in den USA verkauftes und genutztes Smartphone die US-Sicherheit bedrohe, möchte ich erst mal erklärt bekommen.

Ich fürchte auch, dass das einen riesigen Impact auf viele Zweige der USA haben wird, da wir davon ausgehen dürfen, dass sich China eine entsprechende Reaktion überlegen wird, die dann vermutlich ähnlich unangemessen ausfällt und höchstwahrscheinlich darauf abzielen wird, den Verkauf des Apple iPhone auf dem chinesischen Markt zu erschweren oder gar unmöglich zu machen.

Hier wird eine Spirale in Bewegung gebracht, bei der wir noch gar nicht absehen können, welche Auswirkungen das auf die Wirtschaft weltweit haben kann — und das in einer Phase, in der die Weltwirtschaft jeden positiven Impuls gebrauchen könnte.

Wie geht es aber für Huawei nun weiter? Möglich, dass sich hier eine Chance für andere Player bietet, wie zum Beispiel dem europäischen Chiphersteller STMicroelectronics, mit dem Huawei auch schon länger zusammenarbeitet und nun auslotet, inwieweit man diese Partnerschaft ausbauen kann.

Ich kann nicht absehen, wie sich die Situation mittelfristig entwickelt, befürchte aber in absehbarer Zeit natürlich Schwierigkeiten für Huawei, die sich aber auch über weitere Unternehmen erstrecken können. Huawei wird versuchen, mit der Situation umzugehen und das könnte im Endeffekt auch für die US-Regierung bzw. für die US-Industrie gefährlich werden: Dann nämlich, wenn Huawei einen gangbaren Weg findet, wie man autark von den Vereinigten Staaten global erfolgreich Smartphones verkauft. Öffnet Trump hier also gerade die Büchse der Pandora? Warten wir ab, was die nächsten Monate bringen werden. Ich jedenfalls finde es brandgefährlich, wenn ein Staat in diesem Maße in die Arbeit von Unternehmen eingreifen kann auf der Basis, dass sie in ihren Werken US-Technik einsetzen. Was meint ihr: Wird hier gerade Huawei zerstört, oder schießen die USA das fatalste Eigentor der jüngeren Tech-Geschichte?

Quellen: Nikkei, Huawei auf Twitter, via WinFuture.de und Golem.de

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