Zum ersten Mal sprach Samsung Anfang 2018 über das Galaxy Home und zeigte das dazu passende Gerät während seiner Galaxy Note 9 Enthüllung im vergangenen August. Der Lautsprecher wird vom Bixby-Digitalassistenten des Unternehmens angetrieben, der ursprünglich als Schnittstelle des Galaxy S8 von 2017 konzipiert war. Samsung hat die Technologie auf seine verschiedenen Geräte und Fernseher ausgedehnt. Das Galaxy Home wäre Bixby’s erster Auftritt in einem intelligenten Lautsprecher. Bislang wurden noch keine genaueren Infos bekannt gegeben, was das Gerät kann und wie viel es kosten wird.
Als Samsung vor einem Jahr den Galaxy Home Lautsprecher offiziell ankündigte, versprach man, dass es in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 an den Markt gehen würde. Man zeigte den intelligenten Lautsprecher auf seiner Entwicklerkonferenz im November erneut, ohne das Startdatum anzugeben. Aus 2018 wurde schließlich 2019 und immer noch gibt es kein Lebenszeichen vom Galaxy Home.

Verschiedene Leute von Samsung sprachen immer wieder von unterschiedlichen Veröffentlichungsterminen. Mal war es April 2019, dann wieder das dritte Quartal. Eigentlich hatte man dann damit gerechnet, dass während der Note 10 Einführung im letzten Monat auch Details über den smarten Lautsprecher bekannt werden würden. Die PR-Abteilung ließ dann ausrichten, dass Samsung immer noch an dem Gerät arbeitet.
Samsung musste in den letzten Monaten mit einigen Rückschlägen kämpfen. Die Verbraucher kaufen nicht so viele teure Smartphones, wie das Galaxy S10 oder Note 10 und entscheiden sich stattdessen für günstigere Modelle wie die Galaxy A-Serie. Auch der Flop mit dem Galaxy Fold hat dem Unternehmen nicht gerade gut getan. Und nun warten die Leute auch noch auf die Smart Home Lösung von Samsung.
Auf der diesjährigen IFA präsentierte Samsung stattdessen ein neues Galaxy A90 5G-Telefon, einen 5G-integrierten Exynos 980-Mobilprozessor und den AirDresser, einen freistehenden Schrank, der Kleidung mit Dampf reinigen kann. Das Unternehmen wird sein faltbares Smartphone ab Freitag in Korea veröffentlichen, gefolgt von Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Singapur am 18. September.
via: cnet