Microsoft arbeitet seit mindestens zwei Jahren an einem neuen mysteriösen Gerät. Lange hofften Fans auf ein Surface Phone, welches jedoch wenig Sinn machen würde und für dessen Entwicklung keine handfesten Beweise vorhanden sind. Microsoft ist mit dem Einstampfen der Windows Phone Sparte den richtigen Schritt gegangen, da ein drittes Betriebssystem sich nicht auf dem Markt hatte halten können. Ein Surface Phone spräche natürlich genau gegen diese Einsicht.
Ein fast ähnliches Gerät, nur unter anderem Namen, gab es jedoch in der Entwicklung. Das sogenannte Surface Mini wurde kurz vor der Veröffentlichung wieder eingestampft, weil Satya keine Erfolgsaussichten gesehen hat. Doch so ganz will sich Microsoft wohl nicht vom mobilen Sektor abwenden.
Unter dem Codenamen Andromeda ist in den vergangenen Jahren immer wieder ein Gerät in Patenten, Berichten und in Betriebssystemreferenzen erschienen. Bisher war darüber nicht viel bekannt, außer, dass es einen Dual-Screen haben soll. Eine interne Microsoft Email verrät nun vielleicht ein bisschen mehr, zumindest über die Rahmenbedingungen des Projekts.
„Es ist ein neuer Formfaktor, der innovative neue Hardware- und Softwaresysteme zusammenbringt, um ein wirklich persönliches und vielseitiges Computererlebnis zu schaffen. Es wird die Grenzen zwischen mobilem und stationärem Rechnen verwischen.“
Ein Surface Phone wird es also nicht werden, aber wahrscheinlich ein klein-formatiges Surface und zwar mit Dual-Screen, vielleicht auch zusammenklappbarem Design und Stifteingabe – quasi der Mini-Laptop für unterwegs. Verschiedene Konzepte für ein solches Gerät, gibt es ja bereits. So stammt das Bild in dieser News von dem Designer David Breyer, der ein portables Surface digital umgesetzt hat.
Was das Projekt am Ende genau ist, kann man leider immer noch nicht aus der Mail herauslesen. Tatsächlich bin ich sehr gespannt darauf, wie das Gerät aussehen soll und für welche Zielgruppe es designt wird. Anscheinend will Microsoft es schon Ende 2018 auf den Markt bringen, also bleibt es spannend.
via: theverge