Guten Morgen! Es ist Mittwoch, der 13. Mai 2020. Zur Mitte der Woche steht mal wieder der Themenkomplex „Mobilität“ an. Heute schauen wir auf einen rebellischen Elon Musk, eScooter im Vereinigten Königreich und die angepasste Nutzung von Flughäfen.
Elon Musk gibt sich kämpferisch
Ein Begriff ist in den letzten Tagen vielerorts zu hören: Lockerung. Deutschlandweit lockern alle Bundesländer im Rekordtempo die bisher verhängten Beschränkungen, obwohl die Reproduktionszahl inzwischen wieder auf etwas über 1 angestiegen ist. Das am stärksten betroffene Land – die USA – befindet sich hingegen weiterhin teilweise im Ausnahmezustand. Einer, der mit den aktuellen Maßnahmen in Kalifornien so gar nicht zufrieden ist, ist Teslas CEO Elon Musk. Das geht sogar so weit, dass dieser sich nun über die Regelungen hinwegsetzt.

Darüber berichtet unter anderem Wired. Demnach hat Musk die Aufnahme der Produktion im kalifornischen Werk angeordnet, obwohl die Behörden des Bundesstaates dies weiterhin untersagen. In einem Tweet spricht der CEO darüber, dass die Vollzugsbehörden ihn gerne verhaften können, sofern das aktuelle Vorgehen wirklich illegal sei. Es ist nicht der erste Ausrutscher von Musk in dieser Hinsicht. Bereits in den letzten Tagen drohte er damit, das Hauptquartier des Konzerns in einen anderen Bundesstaat zu verlegen.
Neudenken beim eScooter im UK
So manchen Vorteil hat die aktuelle Coronavirus-Pandemie: Vielerorts denken Städteplaner und Bürgermeister über die Mobilität nach dem Virus nach. Denn wenn eins klar ist, dann dass es nicht so weitergehen kann wie bisher. Die britische Regierung sieht nun doch viel Potenzial in eScootern, die bisher landesweit (bis auf Ausnahmeregionen) weitestgehend verboten waren. Darüber berichtet engadget.

Demnach dürfen ab sofort eScooter-Verleiher in „jeder Region, die diese möchten“ ihre Dienste zunächst testweise anbieten. Die ersten Städte, die die kleinen Flitzer zulassen sind Birmingham und Coventry City. Ob die eScooter von den Briten angenommen werden und ob diese wirklich eine sinnvolle Ergänzung der Mobilität darstellen wird sich in den nächsten Monaten noch zeigen müssen.
Neue Nutzungsmöglichkeiten des Flughafens
Abschließend schauen wir noch auf die Flughäfen weltweit. Inzwischen ist so ein internationales Drehkreuz zum trostlosen Ort geworden, da kaum noch Reisen im In- und Ausland stattfinden. Eindrücke vom leeren Flughafen Tegel findet ihr unter anderem in unserem Kamera-Test zum Oppo Find X2 Pro. Über Wege, wie die leeren Terminals während der Pandemie genutzt werden können, berichtete jetzt Business Insider.

Am Flughafen Birmingham wurde beispielsweise ein Hangar zur Leichenhalle umfunktioniert, um Tote zu untersuchen. In Wilna befindet sich jetzt auf einem Teil des Geländes ein Autokino, das Zugang für maximal 2 Personen pro Fahrzeug bietet. In Stuttgart fanden eins zu eins Konzerte statt und auf kleinen Flughäfen dient die Rollbahn und das Gelände einfach als Abstellplatz für am Boden gebliebene Flugzeuge. Mehr gibt es in der auf der oben verlinkten Webseite.
Kommt gut in den Mittwoch!