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Klimawandel: Die Grünen wollen Inlandsflüge bis 2035 überflüssig machen

Die Grünen haben ein Grundsatzpapier vorgelegt, in dem sie erklären, wie man künftig die Bahn stärken und Fliegen unattraktiver machen möchte.

von Carsten Drees am 23. Juli 2019
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  • @casi242

Am Sonntag saß Robert Habeck beim ZDF im Sommerinterview und äußerte sich zu vielen Themen, natürlich auch zu Themen, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen. Er erklärte unter anderem, dass Fliegen teurer werden muss, während gleichzeitig Bahnfahren günstiger werden soll.

Damit hat er einem Grundsatzpapier vorgegriffen, welches die Grünen verfasst haben und das der Süddeutschen Zeitung mittlerweile vorliegt. Darin bestätigen sie noch einmal diesen Plan, bei dem die Inlandsflüge so verteuert werden sollen über eine Kerosinsteuer, dass mit dem eingenommenen Geld 1:1 die Bahn unterstützt werden kann. Das wird dann so aussehen, dass der Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gesenkt wird auf dann nur noch sieben Prozent.

Bis 2035 wollen wir Inlandsflüge weitestgehend obsolet machen

Das Ziel ist klar: Fliegen auf kurzen Strecken soll deutlich weniger attraktiv werden, die Fahrt mit der Bahn soll hingegen für uns Verbraucher deutlich spannender werden. Auch bei den Grünen weiß man aber natürlich, dass es nicht damit getan ist, die Bahn lediglich preislich attraktiver zu machen.

Dafür gibt es nämlich viel zu viele Haken, um die es sich zu kümmern gilt. Zunächst einmal brauchen wir Züge, die pünktlich fahren. Das ist derzeit absolut katastrophal auf bestimmten Strecken. Damit das gewährleistet ist, dass man pünktlich von A nach B kommt, braucht es zusätzliche Züge, modernere bzw. besser gewartete Züge, höhere Takte, ein besser koordiniertes Netz. Wenn dann noch die Preise passen und es zudem auch ein ständig verfügbares WLAN gäbe, glaube ich schon, dass viele Menschen sich für die Bahn und gegen den Inlandsflug entscheiden.

In der Forderung der Grünen ist auch niedergeschrieben, dass wichtige Verbindungen so schnell sein sollen, dass man den Großteil der Reiseziele in Deutschland binnen vier Stunden erreichen kann. Genannt wurden da die Verbindungen zwischen Köln und Düsseldorf nach Berlin, Hamburg oder in Richtung München sowie die Strecke Frankfurt/Berlin.

Die Kerosinsteuer, so die Grünen, soll dabei schrittweise eingeführt werden und mittelfristig an den Steuersatz für Benzin angeglichen werden, der derzeit bei 65 Cent pro Liter liegt. Auf diese Weise will man der Bahn zusätzliche drei Milliarden Euro pro Jahr in die Kasse spülen, die in Wartung und Infrastruktur gesteckt werden können.

Helfen soll es der Bahn zudem auch, dass Preise für Trassen und Stromsteuer gesenkt werden. Zu den weiteren Ideen der Partei gehört, dass auch in den Morgen- und Abendstunden mehr Züge fahren sollen, um es Businesskunden schmackhafter zu machen, nicht in den Flieger zu steigen. Ebenso gehört ein Netz von Nachtzügen zum Konzept, was zumindest derzeit bei der Deutschen Bahn nicht auf sehr viel Gegenliebe trifft.

Das Papier beschäftigt sich aber nicht nur mit den Punkten, die sich innerhalb Deutschlands verändern sollen. Die Kerosinsteuer wird auch auf EU-Ebene ins Gespräch gebracht und nach Möglichkeit sollte hier ein einheitlicher Satz etabliert werden, zunächst einmal mit einer Allianz von “willigen” Nationen.

In den Kommentarspalten hab ich natürlich wieder sehr viele üble Kommentare gelesen. Mit sehr viel Häme, teilweise sogar mit Hass wird da reagiert und selbstverständlich stolpert man beim Lesen immer wieder auf die in diesen Kreisen beliebte Vokabel der “Verbotspartei”. Das halte ich jedoch für absoluten Quatsch, denn der Ansatz ist alles andere als ein Verbot: Ganz explizit wollen die Grünen ermöglichen, dass Alternativen einfach reizvoller sind als das Fliegen auf diesen kurzen Strecken und genau so sollte Klimapolitik gemacht werden: Anreize und Alternativen schaffen statt Verbote durchdrücken. Was haltet ihr von den Ideen?

via Zeit

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