Neben der Coronaviruspandemie wird der Klimawandel wohl eine der größten Herausforderungen in diesem Jahrzehnt. Nach und nach rächen sich schlechte Entscheidungen der Vergangenheit, die Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens geben aber weiterhin Hoffnung. Der Vorsitzende der britischen Environment Agency warnt nun trotzdem vor katastrophalen Folgen.
Grund sind bisher getätigte Prognosen zum Klimawandel. Für jeden erdenklichen Bereich wurden Best-Case- und Wort-Case-Szenarien entwickelt, nach Sir James Bevan sind in Großbritannien bereits viele der schlechteren Szenarien sichtbar. Unter anderem wurden in den letzten Monaten und Jahren zunehmend extremes Wetter und Fluten beobachtet.

Geht es in diesem rasanten Tempo weiter, so warnt Bevan, dass die steigenden Meeresspiegel große Landstriche überfluten könnten und auf diesem Weg Tausende Menschen ihre Heimat verlieren. Auch mehr Tote durch Dürren, Feuer und Hitzewellen werden immer wahrscheinlich. Eine Umkehr dieses Trends wird immer unwahrscheinlicher, einmal an einer bestimmten Schwelle angekommen, gibt es wohl kein Zurück mehr.
Ein weiterer Grund, weshalb die Teilnehmer der Cop26-Klimawandelkonferenz in Glasgow, die in neun Monaten stattfinden wird, konsequentere Maßnahmen diskutieren sollten. Hier treffen Klimaexperten der ganzen Welt aufeinander, um Pläne für eine nachhaltige und lebenswerte Welt zu entwickeln. Ob dies gelingt, wird sich zeigen müssen.

Auch einen direkten Vergleich mit der aktuellen Coronavirus-Pandemie hat Bevan parat. In der aktuellen Zeit setzen Regierungen und Einwohner weltweit alles auf eine schnelle Auslöschung von SARS-CoV-2. Ein solcher Fokus auf den Klimawandel, den der Vorsitzende als „ungesehene Pandemie“ bezeichnet, wäre wünschenswert.
Eigene Meinung:
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Weltbevölkerung werden immer deutlicher. Waldbrände verwüsten große Landstriche und ganze Städte versinken tagelang im Smog. Es liegt also an uns, die aktuellen Trends zu stoppen und auf ein nachhaltigeres Leben zu setzen. Denn haben wir erst einmal einen gewissen Punkt überschritten, so ist die Rettung unseres Planeten nur noch schwer oder gar überhaupt nicht mehr möglich.
via The Guardian