Ein neues Patent zeigt zum Beispiel, dass das Unternehmen auch in die Tastatur ihrer Geräte einen zweiten Touchscreen integrieren könnte. Vielleicht sogar in das zukünftige Surface Book 3?
Das ursprüngliche Patent wurde im Mai 2019 eingereicht und nun Anfang Dezember veröffentlicht, wie von dem Blog Windows United gezeigt. Konkret erklärt das Patent, wie ein Nutzer den zusätzlichen Raum auf Laptoptastaturen zum interagieren nutzen könnte.
„Hier wird eine Vorrichtung zum Erfassen von handschriftlichen Markierungen beschrieben. Es beinhaltet eine Hauptrecheneinheit und eine abnehmbare Schreib-Eingabevorrichtung, die durch einen Verbindungsmechanismus verbunden sind. Die Hauptrecheneinheit beinhaltet einen Display, während die Eingabevorrichtung eine Tastatur und eine Schreibfläche beherbergt.“ Microsoft Patent
Das Patent geht noch etwas tiefer und zeigt zwei Bilder, wie dieser zusätzliche Raum genutzt werden kann. Wie zu sehen ist, kann dieser Bereich bequem auf dem Tastaturdeck neben dem Trackpad platziert werden. Er könnte aber auch auf der Rückseite einer abnehmbaren Tastatur zu finden sein.
Obwohl es wichtig ist zu beachten, dass nicht alle Patente am Ende in einem fertigen Produkt enden, zeigen beide Bilder ein Gerät, das einem neuen Surface Book sehr ähnlich sieht. Besonders auffällig ist dabei der Klappmechanismus des Laptops, der dem Book sein einzigartiges Aussehen verleiht.
Andere Unternehmen wie Asus haben das Keyboard-Deck auf einem Laptop bereits um ein zweites Touchscreen-Panel erweitert. Das Trackpad des Asus ZenBook Pro 15 kann auch in einem Erweiterungsanzeigemodus verwendet werden. Dieser fügt im Wesentlichen eine zweite Anzeige hinzu, auf der man Anwendungen wie auf einen externen Monitor ziehen kann.
So oder so, es ist eigentlich nichts Neues für Microsoft. Das Unternehmen hat zuvor schon einmal mit der Idee eines zweiten Touchscreens an anderen Geräten herum gespielt. Ein viel älteres Patent deutete darauf hin, dass Microsoft daran arbeitete, einen reflektierenden OLED-Touchscreen auf der Rückseite eines Surface Pro-Geräts einzubauen. Hier hätten Benachrichtigungen angezeigt werden können.
via: digitaltrends