In unseren heutigen Kurzmeldungen haben wir einen Zwischenstand zur Elektrifizierung der Bahn in Deutschland, schlechte Nachrichten für die neue Fabrik von Tesla in Brandenburg und eine Finanzspritze für Xpeng Motors
Elektrifizierung der Bahn in Deutschland kommt nur langsam voran
Nach und nach möchte auch die Bahn in Deutschland auf neue Antriebe umstellen, so ist die Elektrifizierung des Bahnnetzes ein großes Ziel. Auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hat nun die deutsche Bundesregierung reagiert – 13.000 Kilometer sollen aktuell über eine entsprechende Stromversorgung verfügen. Am Ende entspricht dies 61 Prozent des Streckennetzes.

Bis 2025 sollen es 70 Prozent sein, bis 2050 möchte die Bahn klimaneutral sein. 2038 soll die Bahn mit 100 Prozent Ökostrom fahren, heute sind es 60 Prozent. Deutschland selbst soll deutlich über dem europäischen Schnitt liegen, es gibt aber große Unterschiede zwischen den jeweiligen Bundesländern.
Wasserverband stoppt Planung für Fabrik von Tesla
Erneut gibt es Probleme bei der neuen Tesla-Fabrik in Grüneheide, laut Medienberichten hat der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) die Planung der Wasserversorgung gestoppt. So sollen Fördergenehmigungen fehlen sowie eine Unterschrift von Tesla fehlen. Damit soll das gesamte Projekt gefährdet sein.

Tesla plant eine Fördermenge von 15 Millionen Kubikmetern Wasser, laut dem Gutachten des WSE soll diese Menge aber nur bis 2022 ausreichen. Tesla selbst bekommt 1,5 Millionen Kubikmeter, also ein Zehntel, der Fördermenge des WSE. Tesla muss diesen Vorschlag noch akzeptieren.
Via RBB24
Xpeng Motors schließt neue Finanzierungsrunde ab
Das chinesische Elektroauto-Startup Xpeng Motors hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen, der neue Hersteller sichert sich eine weitere Finanzspritze von umgerechnet 500 Millionen US-Dollar. Das Geld soll für die Entwicklung neuer Modele eingesetzt werden. Insgesamt hat sich das Unternehmen in den letzten fünf Jahren Finanzierungen in Höhe von 1,7 Milliarden US-Dollar gesichert.

Im Zusammenhang mit Xpeng fällt häufig auch der Name Byton, der Hersteller musste seinen Betrieb in den letzten Monaten auf ein Minimum reduzieren. Anders als Byton bietet Xpeng aber bereits Serienmodelle an – und plant durch eigene Werke sich unabhängiger von Mitbewerbern und Auftragsfertigern zu machen.
Via Techcrunch