Die Berichterstattung, egal ob Technikpublikation oder nicht, wird dieser Tage vor allem vom Coronavirus dominiert, immerhin hält Apple ein wenig dagegen. Einerseits mit einer eher unerfreulichen Meldung – der Konzern wurde in Frankreich zu einer Rekordstrafe verurteilt –, andererseits aber auch mit der Neuvorstellung der Powerbeats 4. Probleme gibt es hingegen bei Microsoft, die digitalen Services des Konzerns scheinen vom Ansturm übermannt worden zu sein. Instagram geht nun gegen geschmackloses Verhalten im Zusammenhang mit der Pandemie vor.
1,2 Milliarden Euro Kartellrechtsstrafe in Frankreich gegen Apple
Apple soll Preisabsprachen mit den Großhandelspartnern Ingram Micro und Tech Date vorgenommen haben, alle drei Firmen wurden zu Strafen verurteilt. Apple wird zur Rekordsumme von 1,2 Milliarden Euro verurteilt, die anderen Konzerne kommen jeweils mit deutlich unter 100 Millionen Euro davon.

Isabelle de Silva, die Präsidentin der Wettbewerbskommission, erklärt, dass „angesichts der starken Auswirkungen dieser Praktiken auf den Wettbewerb beim Vertrieb von Apple-Produkten über Apple-Premium-Händler die Behörde die höchste jemals in einem Fall ausgesprochene Strafe verhängt. Es ist auch die schwerste Sanktion, die gegen einen Wirtschaftsakteur, in diesem Fall Apple, ausgesprochen wurde, dessen außerordentliche Dimension gebührend berücksichtigt wurde”.
Via 9to5Mac
Powerbeats 4 offiziell vorgestellt
Es musste offenbar schnell gehen: Apple hat gestern die Powerbeats 4 offiziell vorgestellt. Zuvor waren die Kopfhörer bereits in Videos auf YouTube aufgetaucht, ebenso sollen sie bei Walmart in Regalen gesichtet worden sein. Der Nachfolger der Powerbeats 3 bietet ein leicht verbessertes Design, den Apple H1 Chip und eine Laufzeit von 15 Stunden.

Noch sind die Kopfhörer ausschließlich bei Beats gelistet, sie sollen aber am Mittwoch in den Farben Schwarz, Weiß und Rot in den Handel kommen. Der Preis liegt bei knapp 150 Euro, 50 Euro günstiger als die Vorgänger bei der Veröffentlichung.
Via Beats
Ausfälle bei Microsoft Teams
Aufgrund des Coronavirus sind ganze Landstriche (oder Länder) zur Heimarbeit gezwungen. Microsoft hat sich dazu entschieden, Teams kostenlos für alle verfügbar zu machen – eine Idee, die dem Konzern jetzt vielleicht teuer zu stehen kommt. Gestern in den Morgenstunden war der Service europaweit schlecht erreichbar. Der Konzern hat die Meldung selbst über Twitter bestätigt.
We're investigating messaging-related functionality problems within Microsoft Teams. Please refer to TM206544 in your admin center for further details. ^JP
— Microsoft 365 Status (@MSFT365Status) March 16, 2020
Zum Arbeitsstart in den USA fiel der Service dann erneut aus. Ist die Infrastruktur auf eine derartig rapide Zunahme von Telearbeit gerüstet? Wir haben dazu gestern bereits einen Erfahrungsbericht veröffentlicht.
Via Twitter
Instagram informiert über Corona und entfernt AR-Effekte
Instagram möchte seine enorme Reichweite zur Seuchenprävention nutzen und Usern jetzt nützliche Informationen rund um das Coronavirus im Newsfeed darstellen. Die Meldungen beziehen sich immer direkt auf die Informationen der WHO bzw. der entsprechenden lokalen Gesundheitsbehörde, so werden Fake News vermieden.
To help people get relevant and up-to-date resources, we will start showing more information from @WHO and local health ministries at the top of Instagram’s Feed in some countries. pic.twitter.com/czAHYItlEx
— Instagram Comms (@InstagramComms) March 13, 2020
Bereits während der letzten Woche hat das soziale Netzwerk begonnen, „irreführende Informationen“ zu entfernen. Zudem hat Instagram geschmacklose AR-Effekte entfernt – darunter einige, die ihren Angaben zufolge einen Corona-Test nach Gesichtsdiagnose erstellen sollten, …
Via Twitter