In unseren heutigen Kurzmeldungen haben wir gleich zwei Meldungen zu Tesla für euch. Auf der einen Seite wird der Konzern zum (teuren) Konsolenhersteller, auf der anderen Seite macht sich Elon Musk persönlich Gedanken um die Finanzsituation des Autoherstellers. Auch aus Deutschland gibt es Neuigkeiten, dort muss der Wahl-O-Mat jetzt vom Netz genommen werden. Hoffnung gibt es für den Messestandort Hannover – die Deutsche Messe AG hat neue Pläne.
Tesla integriert Unreal Engine und Unity in seine Autos
Der Autobauer Tesla hat kürzlich wieder Humor bewiesen und seine Autos kurzerhand zu einer großen Spielekonsole umfunktioniert. Offenbar handelte es sich bei dem Mario Kart Klon aber nicht nur um einen Gag. Seit Software Version 9 sind einige alte Atari-Spiele auf dem Display des Autos spielbar, Tesla möchte das Angebot jetzt ausbauen.
Lots more games coming once we finish porting Unity! https://t.co/fRbk1r5YDM
— Elon Musk (@elonmusk) May 18, 2019
So soll das Unternehmen jetzt die Unreal Engine und Unity für seinen Bordcomputer portieren. Dadurch sollen bald “viel mehr Spiele” verfügbar sein. Musk erklärt, dass der Konzern Rennspiele benötigt, die Lenkrad und Pedale nutzen.
Tesla geht in zehn Monaten das Geld aus
Weniger unterhaltsam ist unsere zweite Meldung: Nach Berechnungen von Elon Musk soll dem Unternehmen in zehn Monaten das Geld ausgehen. Reuters liegt eine E-Mail an seine Mitarbeiter vor, diese sollen die Ausgaben jetzt genau prüfen.

In Zukunft wird Finanzdirektor Zach Kirkhorn alle Ausgaben überprüfen und unterzeichnen. Musk kündigt den Schritt wie folgt an: “Deshalb werden in Zukunft alle Ausgaben jeglicher Art auf der ganzen Welt, einschließlich Teile, Gehalt, Reisekosten, Miete und buchstäblich alle Zahlungen von unserem Bankkonto überprüft.”
Via Reuters
Wahl-O-Mat muss vom Netz genommen werden
Das Verwaltungsgericht Köln hat heute – kurz vor der Europawahl am Wochenende – der Klage von “Volt Deutschland” recht gegeben. Die Bundeszentrale für politische Bildung darf den Wahl-O-Mat nicht weiter anbieten. Laut der Entscheidung werden kleine Parteien vernachlässigt.
Die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn muss ihren "Wahl-O-Mat" vom Netz nehmen. Das hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden. Die Richter sehen kleinere und unbekanntere Parteien benachteiligt. #wahlomat
— WDR aktuell (@WDR) May 20, 2019
Der Grund: Am Ende der Fragen kann der Nutzer zwischen acht großen Parteien wählen. Kleine und unbekannte Parteien werden dabei zurückgesetzt. Die Gegenargumentation war zu dünn – es sollte technisch nicht anders möglich gewesen sein.
Via WDR
Deutsche Messe AG mit Plänen für eine neue Messe in Hannover
Nach der Cebit ist vor der Twenty2X. Die Deutsche Messe AG möchte ab März 2020 eine neue jährliche Messe zum Thema Digitalisierung auf die Beine stellen. Bei der gestrigen Präsentation wurde jedoch klar betont, dass es sich nicht um einen Cebit-Nachfolger handeln soll.

Bereits im Vorfeld konnten starke Partner gewonnen werden. Der Bundesverband IT-Mittelstand BITMi, der Verband der Internetwirtschaft eco e.V., der IT-Anwenderverband Voice und der Bundesverband Deutsche Startups BVDS sollen dabei sein.
Via Heise