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Kurzmeldungen: Wunderlist-Kauf, Hand-Bezahlung, Airpods-Problem und Wikipedia offline

Bild: Matthew Guay
geschrieben von Felix Baumann

Rückkauf von Wunderlist

Die To-Do-App Wunderlist war ein Beweis, dass innovative und praktische Apps durchaus hierzulande entwickelt werden können. Das sah 2015 auch Microsoft und entschied sich die Software für einen Kaufpreis zwischen 100 und 200 Millionen Dollar zu kaufen. Jetzt möchte der Gründer Christian Reber seine App von Microsoft zurückhaben.

Wunderlist App auf verschiedenen Platformen

Mit Wunderlist lassen sich einfach Aufgaben verwalten.

Wie The Verge berichtet, ist der Grund, dass Wunderlist demnächst zugunsten der Microsoft-eigenen App „To-Do“ eingestellt werden soll. Ein Grund ist, dass die ehemals deutsche App mit einer zu Amazon Webservices kompatiblen API läuft, Microsoft aber den Dienst lieber in der eigenen Azure-Cloud verwalten möchte. Ob der Softwarekonzern mit sich verhandeln lässt, ist noch unklar.

Bezahlung per Hand

Die Art und Weise, wie wir Rechnungen begleichen, verändert sich ständig. Sind wir in Deutschland eher noch die typischen Bargeldmuffel, ersetzen moderne Methoden (bspw. Google Pay und Apple Pay) zunehmend die Münzen und Scheine. Amazon hat nun ein neues Konzept entwickelt: Die Bezahlung des kompletten Einkaufs per Hand. Das berichtet c|net.

Welches ist das Zahlungsmittel der Zukunft?

Demnach möchte man das Konzept bereits im nächsten Jahr in seinen Whole Foods Supermärkten etablieren. Dazu soll ein Scanner zum Einsatz kommen, der die Handflächen visuell und anhand der vorhandenen Tiefen erkennt und damit einen Einkauf dem Kunden zuordnen kann. Die Geräte sind dabei so genau, dass nur eine von 10.000 Personen nicht erkannt werden dürfte. Amazon gab hierzu noch keine Stellungnahme ab.

Airpods auf den Gleisen

Seit drei Jahren verkauft Apple inzwischen seine kabellosen Airpods im internationalen Handel. Jetzt wird klar, dass die Kopfhörer, die wie die Zahnbürstenköpfe einer Elektrozahnbürste aussehen, in New York zunehmend zum Problem werden. Denn die für New York zuständige Metropolitan Transport Authority muss immer häufiger die Geräte aus den Gleisen retten.

Die Airpods sitzen nicht bei allen Nutzern stabil im Ohr.

Wie Digital Trend berichtet, müssen Mitarbeiter der Transportbehörde mehrmals wöchentlich ausrücken, um Airpods aus den Gleisen zu fischen. Auch gefährliche Rettungsaktionen, wie der Sprung aufs Gleisbett, nehmen immer weiter zu. Durch das helle Design können aber die meisten Kopfhörer gerettet werden, so die MTA weiter. Man solle dennoch in Zukunft ein bisschen besser aufpassen.

Wikipedia war offline

Für viele Schüler und Studenten, die am Wochenende eine Hausarbeit oder ein Referat vorbereiten mussten, ist heuer der Worst Case eingetreten: Wikipedia war offline. Die größte Online-Enzyklopädie hatte aufgrund einer DDoS-Attacke Probleme ihre Dienste zur Verfügung zu stellen, wie Mashable berichtet.

Wikipedia war am Wochenende offline (Bild: Luke Chesser)

Demnach gingen die Attacken am Freitagabend los und hörten auch am Samstag beziehungsweise Sonntag nicht auf. Betroffen waren vor allem europäische Länder, aber auch Israel war von dem Ausfall betroffen. Inzwischen konnte man sich etwas regenerieren, weshalb der Aufruf der Webseite wieder funktioniert.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.