Welche Zukunft hat die Galaxy-Note-Reihe? Über diese Frage haben wir ja vor kurzem erst sehr gründlich nachgedacht, als nämlich das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G vorgestellt wurde, Samsungs Flaggschiff fürs zweite Halbjahr. Dabei geht es nicht um die Qualität des Handsets, die ist nach wie vor unbestritten — es geht vielmehr darum, wohin Samsung will und welche Rolle da das Note künftig noch spielen könnte.
Galaxy-S-Device im Frühjahr, später dann das Galaxy Note — so lief es jetzt viele Jahre und das war auch richtig so. Dabei war aber die Note-Serie anfangs stets sowas wie eine Präsentation dessen, was in mobilen Endgeräten möglich ist. Der Stift, die überdurchschnittlich großen Displays — einige Innovationen sahen wir nicht zuerst im Galaxy S, sondern im Galaxy Note.
Mittlerweile ist das Note (ohne Ultra) aber nur ein minimal größeres Galaxy S, dem man einen S Pen verpasst hat. Grund genug, sich zu überlegen, ob man tatsächlich noch beide Reihen weiterführen muss. Das gilt besonders auch deswegen, weil Samsung nun mit den faltbaren Smartphones wieder eine neue Produktklasse am Start hat, die für Innovation steht. Lest dazu unsere Beiträge:
- Das Galaxy Note steht nicht mehr für das, was es mal war. Das Fold lebe hoch!
- Mit Blick aufs Ultra: Wie sinnvoll ist das Samsung Galaxy Note 20 überhaupt?
Warum ich euch das erzähle? Weil The Elec aus Südkorea neue Informationen erhalten haben will, die jetzt bestätigen könnten, dass Samsung tatsächlich darüber nachdenkt, die Note-Reihe sterben zu lassen. Das würde nicht ersatzlos geschehen, denn in dem Fall wäre das Flaggschiff der Galaxy-S-Reihe mit einem S Pen ausgestattet, so dass auch die Stift-Freunde nach wie vor auf ihre Kosten kämen.
Liegen die Quellen richtig, würde also im nächsten Frühjahr ein Samsung Galaxy S21 Ultra erscheinen, welches mit Stift ausgestattet wäre. Der Name ist dabei noch nicht fix, das Modell könnte statt S21 ebenso gut S30 getauft werden. Bei der nächsten Generation der Smartphones, die intern unter dem Projektnamen “Unbound” geführt werden soll, sollen drei verschiedene Modelle geplant sein, hierfür werden die Code-Bezeichnungen “M1”, “N2” und “O3” erwähnt. Nur das Topmodell soll dabei den S Pen erhalten.
Da dadurch im Herbst der fette Release wegfällt, könnten die Modelle der Galaxy-Fold-Reihe diese Lücke schließen. Damit hätte man früh im Jahr ein sehr vielseitiges High-End-Line-Up am Start und könnte dann später im Jahr die innovativen Fold-Modelle nachlegen um zu zeigen, was sich in diesem Bereich tut. Wäre in meinen Augen zumindest tatsächlich sinniger, als neben dem Note Ultra 5G noch ein normales Note zu präsentieren, welches schon von Verkaufsstart an nahezu obsolet ist.
Zumindest für mich klingt diese Umstrukturierung absolut schlüssig, aber wir wollen dennoch nicht vergessen, dass es sich dabei noch um ein Gerücht handelt, welches Samsung so offiziell längst noch nicht bestätigt hat.
via WinFuture.de