Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon wird zur CES 2015 in seiner dritten Generation neu aufgelegt und versucht einmal mehr, dem Marketing-Anspruch als “leichtestes 14-Zoll-Performance-Ultrabook der Welt” gerecht zu werden. Gleichzeitig nutzt der Hersteller die Gelegenheit, um mit dem Gerät den Verkauf von 100 Millionen ThinkPad-Notebooks zu feiern.
Lenovo ballert zur CES 2015 aus allen Rohren und feuert heute schonmal mit seinen neuen Think-Produkten die erste Salve. Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon verändert sich gegenüber dem Vorgängermodell auf den ersten Blick nur geringfügig, doch der Hersteller führt einige sinnvolle Neuerungen ein. Unter andere wird das Gerät künftig nicht nur mit dem üblichen WQHD-Display zu haben sein, sondern auch mit einem “super-hellen” (Zitat Lenovo) Full-HD-Panel daher. Außerdem wird auf eine per PCIe angebundene SSD umgestellt, die “bis zu 80 Prozent schneller” sein soll als normale SSDs (Lenovo-Zitat Nr.2). Außerdem soll die Akkulaufzeit länger geworden sein, wobei das Gewicht bei knapp über 1,31 Kilogramm bleibt.
Die längere Laufzeit ist unter anderem den neuen Intel Core i-Prozessoren der “Broadwell”-Serie geschuldet, die hier unter anderem in Form des i7-5500U verbaut wird. Bis zu 8 GB RAM und maximal die erwähnte PCIe-SSD mit bis zu 512 GB Kapazität sind ebenfalls an Bord. Außerdem gibt es die üblichen weiteren Zutaten – optionales LTE, HDMI- und MiniDisplayPort, den per proprietärem Adapter ausgeführten Ethernet-Port, eine hintergrundbeleuchtete Tastatur und ansonsten natürlich Gigabit-WLAN und Bluetooth 4.0 sowie eine 720p-Webcam. Mit 50 Wattstunden Kapazität soll der Akku des Geräts laut den Messungen von Lenovo knapp 11 Stunden durchhalten. Mit schmalen 17,7 Millimetern Bauhöhe und nur 1,31 Kilo bleibt es bei den bekannten sehr kompakten Maßen. Gar nicht so schmal ist wie üblich der Preis, denn Lenovo verlangt für die Basisvariante des X1 Carbon mindestens 1249 US-Dollar, sobald das Gerät noch in diesem Monat auf den Markt kommt.
Gerade der optionale Verzicht auf das für Windows 8.1 meiner Meinung manchmal etwas zu hochauflösende WQHD-Display zu Gunsten eines Full-HD-Panels ist eine interessante Neuerung, auch wenn natürlich abgesehen von den “Broadwell”-SoCs vergleichsweise wenige “große” Neuerungen zu verzeichnen sind. Deutsche Preise, Termine und ähnliches versuchen wir nachzureichen, sobald sie uns vorliegen – was hoffentlich im Messechaos nicht untergehen wird. Ein erstes Hands-on liefern wir natürlich ebenfalls nach.