Guten Morgen! Heute ist Mittwoch, der 9. September 2020. In den heutigen Kurzmeldungen schauen wir auf ein besonderes Luftschiff, ein Ziel von Uber und den Verkauf des BMW i3 zum Schleuderpreis.
Französisches Luftschiff als Transporter
Schwer zugängliche Gebiete haben nach wie vor ein Problem. Der Transport von Gütern oder der Abtransport von beispielsweise Rohstoffen gestaltet sich durchaus schwierig. LKWs benötigen Straßen und Flugzeuge eine ausreichend lange Start- und Landebahn. Mit der Entwicklung des französischen Unternehmens Flying Whales könnte das bald der Vergangenheit angehören.

Business Insider berichtet über das LCA60T, eine Art Luftschiff, das einem Zeppelin ziemlich nahekommt. Damit soll es in Zukunft möglich sein, Transporte an solchen Stellen durchzuführen, an denen Alternativen nicht infrage kommen. Bis zu 66 Tonnen können be- und entladen werden, ohne dass das Luftschiff hierzu landen muss. Durch den Auftrieb durch Helium und den Hybridantrieb soll dabei kaum die Umwelt belastet werden.
Uber für eine elektrische Zukunft
Um die Feinstaubbelastung in Metropolen weltweit zu reduzieren, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man verbannt Autos komplett aus den Innenstädten oder man ersetzt Verbrenner durch Elektrofahrzeuge. Letzteres möchte Uber bis 2030 in den Vereinigten Staaten, Kanada und Europa bei seinen vermittelten Fahrten erreichen, bis 2040 soll die Dienstleistung weltweit vollelektrisch angeboten werden.

The Verge berichtet, dass Kundinnen und Kunden in Kürze für einen Aufpreis von 1 Dollar ein Elektrofahrzeug bestellen können. Fahrer:innen erhalten dann 0,50 Dollar, sofern sie ein Hybridfahrzeug steuern und 1,50 Euro bei einem vollelektrischen Vehikel. So sollen Fahrer:innen des Unternehmens zum Umstieg gebracht werden. Ob das funktionieren kann und ob der Kunde hier mitspielt, muss sich noch zeigen.
BMW i3 zum Schleuderpreis
Und dann wäre da noch BMW. Es ist keine 10 Jahre her, da wurde der kleine BMW i3 als Fahrzeug für die Mobilität der Zukunft gesehen. Vielerorts wurden auch Deals mit Behörden abgeschlossen, darunter auch mit der Polizeibehörde von Las Vegas (LAPD). Jetzt werden die PKW ausgemustert, die Nutzung in den letzten Jahren war aber eher ernüchternd. Darüber berichtet Business Insider.

Die Fahrzeuge (Modelle aus dem Jahr 2017) haben teilweise nur 14.500 Kilometer auf dem Tacho und sind bei einem lokalen Autohändler ab 15.000 Dollar zu haben. Bei einem Listenpreis von (neu) 43.000 Euro ist das nicht sonderlich viel. Die Nachfrage ist zumindest groß: Die ersten 28 Fahrzeuge wurden innerhalb von 4 Tagen verkauft, Nachschub ist schon auf dem Weg.