Bestes Beispiel aktuell ist das Unternehmen Lyft. Etwas mehr als ein Jahr nach dem Start seines ersten app-basierten Scootersharing-Dienstes hat das Unternehmen bekannt gegeben, seinen Service in einigen Städten nicht mehr anzubieten. Konkret handelt es sich dabei um sechs Standorte, nämlich Nashville, Tennessee; San Antonio, Texas; Atlanta, Georgia; Phoenix, Arizona; Dallas, Texas; und Columbus, Ohio.
Lyft meint, die Entscheidung sei das Ergebnis ihres neuen Plans, „sich auf die Märkte zu konzentrieren, in denen sie am meisten bewirken können“. Sie würden weiterhin in den Ausbau des Fahrrad- und Rollergeschäfts investieren, würden aber die Ressourcen weg von kleineren Märkten und hin zu größeren Möglichkeiten verlagern.
Der Umzug wird dazu führen, dass rund 20 Mitarbeiter ihren Platz in Lyft’s 400-köpfigem Team verlieren. Lyft wird seinen E-Scooter-Service jedoch weiterhin an rund 12 Standorten in den USA betreiben, darunter Denver, Colorado, Los Angeles, Kalifornien, Miami, Florida, San Diego, Kalifornien und Washington, D.C.
Es ist nicht das erste Mal, dass Lyft seinen Roller- und Fahrradbetrieb neu strukturiert hat. Im Frühjahr reduzierte sie ihr Team um rund 50 Mitarbeiter, acht Monate nachdem sie Motivate übernommen hatte, den größten Anbieter im Bereich Fahrradhandel in den USA.
Lyft’s Entscheidung, seinen Scootersharing-Service in ausgewählten Städten zu beenden, wird nur wenige Tage veröffentlicht, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hat, dass es seine Elektrofahrräder auf die Straßen von San Francisco, Oakland und San Jose zurückbringt.
Letzte Woche sagte Lyft, dass sie mit einem anderen Batterielieferanten zusammengearbeitet hätten und geplant sei, in den nächsten sechs Monaten 4.000 neue Elektrofahrräder in der Bay Area einzusetzen. Sie wollen ihre Flotte außerdem ab Mitte Dezember schrittweise aufbauen.
via: digitaltrends