• Folge Uns
    • Facebook
    • Twitter
    • Youtube
    • Flipboard
  • ENG
Mobilegeeks
  • Videos
  • Cars
  • Connected Life
  • IoT
  • Smartphones
  • Hardware
  • Tests
  • Podcast
  • Videos
  • Cars
  • Connected Life
  • IoT
  • Smartphones
  • Hardware
  • Tests
  • Podcast
Previous Story
Tesla Autopilot, VW Caddy Android 11-Feature und A ...

von Felix Baumann

Next Story
Kompletter Irrsinn: Tesla Cybertruck bereits 500.0 ...

von Carsten Drees

McDonald’s: Aus altem Frittenfett wird Harz für 3D-Drucker

Kann man mit altem Frittenfett von McDonald's noch irgendwas anfangen? Ja, sagen kanadische Wissenschaftler und setzen das alte Fett nun als Kunstharz beim 3D-Druck ein.

von Carsten Drees am 20. Februar 2020
  • Email
  • @casi242

Preisfrage: Was macht man mit altem Frittenfett? Als Simpsons-geschädigter Serien-Freak fällt mir da direkt Hausmeister Willie ein, der in einer Simpsons-Folge offenbart, dass er altes Fett als seine Altersvorsorge eingelagert hat. Ansonsten will mir da nichts einfallen, ehrlich gesagt — schon gar nicht, wenn es spezifisch um altes Fett des Burger-Riesen McDonald’s geht.

Vermutlich ist das auch der Grund, wieso ich Blogger geworden bin und nicht Wissenschaftler. Wäre ich nämlich Wissenschaftler, wäre ich vielleicht auf die gleiche Idee gekommen wie ein paar helle Köpfe an der Universität Toronto Scarborough (UTSC): Eigentlich untersuchen die Experten dort, wie sich Mikroorganismen bei Umweltbedingungen verhalten, die sich verändern.

Professor Andre Simpson war nun auf der Suche nach Behältnissen, die perfekt sind für die Aufbewahrung dieser Organismen und schaffte aus exakt diesem Grund einen 3D-Drucker an. Der Haken bei dieser Art von Druckern: Für bestimmte Kunstharze, die für die Produktion dieser Behältnisse benötigt werden, investiert man um die 500 Dollar pro Liter. Grund genug, dass die Wissenschaftler zu experimentieren begannen, welches Material anstelle dieses teuren Harzes nutzen könnte.

Das Kunstharz wurde analysiert und es stellte sich heraus, dass die molekulare Beschaffenheit zufällig dem von altem Frittierfett sehr ähnlich ist (woher auch immer diese Teufelskerle die Molekularstruktur von Frittenfett kennen). Jedenfalls wurde man bei einer McDonald’s-Filiale in der Nähe der Uni vorstellig und diese erklärte sich auch bereit, ihr altes Fett der Wissenschaft zu spenden.

Die schlechte Nachricht: So, wie es ist, kann man das alte Fett natürlich nicht verwenden. Es bedarf noch einiger Zeit und mehrerer Prozesse, bis aus altem Frittenfett ein Rohstoff wird, den die Wissenschaftler tatsächlich für ihren 3D-Drucker nutzen können. Danach erhält man aber einen Stoff, mit dem man in der Tat sehr filigran drucken kann. Um das zu demonstrieren, haben sie den Schmetterling gedruckt, den ihr im Bild seht.

Simpson, der das Projekt leitet, sprach anschließend davon, dass die Analyse des Schmetterlings eine „gummiartige Konsistenz mit einer wachsartigen, wasserabweisenden Oberfläche“ gezeigt habe. Weiter erklärte er, dass mit diesem Harz mit einer Genauigkeit von 100 Mikrometern gedruckt werden kann.

Selbstverständlich sind das nicht die ersten Versuche, mit nachhaltigeren Rohstoffen zu drucken. Im Vergleich zu diesen AESO-Harzen sollen die Druckeigenschaften jedoch etwa  50 Prozent besser sein. Da unsere Wissenschaftler aber hauptsächlich auf der Suche nach einer günstigen Alternative zu den üblichen Harzen waren, ist jetzt selbstverständlich noch der Preis spannend und der überzeugt: Obwohl man noch Arbeit investieren muss, bis das einstige McDonald’s Öl frei von Essensresten ist und für den 3D-Druck genutzt werden kann, ist es konkurrenzlos günstig: Lediglich 30 Cent fallen an pro Liter! Dazu ist der Spaß auch noch kompostierbar und damit besonders umweltfreundlich im Vergleich zu den herkömmlichen Kunststoffen, die sonst eingesetzt werden.

Wenn ihr euch dafür interessiert, wie die Forscher aus Toronto das alles bewerkstelligt haben, könnt ihr das jetzt hier ausführlich nachlesen. Ich überlege derweil, wo ich auf die Schnelle noch eine Pommes herbekomme.

via Forschung und Wissen und WinFuture.de

Trending Cars
  • Tesla Model 3
  • Opel Ampera-e
  • Tesla Model X
  • Porsche Mission E
Automarken
  • Mercedes-Benz
  • Tesla
  • Audi
  • Volkswagen – VW
  • BMW
  • Ford
  • Porsche
  • Opel
Related Video
video
Forschungsprojekt: Gameboy ohne Batterien
3D-Druck Wissenschaft
Ähnliche Artikel
Neu erforschtes Material ist leicht wie Plastik und stabil wie Stahl
7. Februar 2022
Neu erforschtes Material ist leicht wie Plastik und stabil wie Stahl
Neues KI-System von Meta soll Umwelt identifizieren und interpretieren
25. Januar 2022
Neues KI-System von Meta soll Umwelt identifizieren und interpretieren
Forscher:innen in Stanford wiederbeleben gängige Batteriezellen
11. Januar 2022
Forscher:innen in Stanford wiederbeleben gängige Batteriezellen
Tiere haben einen eigenen Algorithmus für die Entscheidungsfindung
24. Dezember 2021
Tiere haben einen eigenen Algorithmus für die Entscheidungsfindung

Fernweh

Wir beschäftigen uns mit den Themen und der Technik von Morgen und Übermorgen - Von Smartcities über Sharing-Economy bishin zur Mobilität der Zukunft

Hubs
  • Laptops
  • Magazin
  • Smart Cars
  • Smartphone
  • Tablets
  • Wearables
Weitere Themen
  • OnePlus 5
  • Samsung Galaxy S8
  • LG G6
  • Microsoft Surface Laptop
  • Amazon Blitzangebote
  • Adblock Plus
  • Testberichte (Archiv)
  • ASUS
  • Microsoft
  • Apple
  • Sitemap
Intern
  • Sponsoring und Werbung
  • Über uns
  • Sponsorenübersicht
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
FOLGE UNS
Copyright © 2022 Mobilegeeks.de, Alle Rechte vorbehalten
 Tweet
 Teilen
 Tweet
 Teilen
 Tweet
 Teilen
 Xing