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Meditations-Apps haben nichts mit buddhistischer Achtsamkeit zu tun

Heutzutage haben manche Leute das Gefühl, die Welt dreht sich schneller. Achtsamkeitsübungen versprechen die Angst und den Stress der schnelllebigen Zeit einzudämmen. Achtsamkeit ist eine Art moderne Spiritualität, in der man sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren soll und das Internet ist voll von beliebten Achtsamkeits-Apps, die als Allheilmittel angepriesen werden.

von Vera Bauer am 16. November 2019
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  • @ver_bloggt

Der Begriff und die Praxis der Achtsamkeit kommt ursprünglich aus dem Buddhismus. Im App Store von Apple und dem Google Play Store findet man mittlerweile über 500 Apps, die sich mit dieser Praxis beschäftigen und dem Buddhismus huldigen wollen. Doch werben diese Apps wirklich für buddhistische Ideale oder sind sie ein Produkt einer lukrativen Konsumgüterindustrie?

Die Achtsamkeitsmeditation konzentriert sich darauf, sich intensiv und ohne jegliche Beurteilung dessen bewusst zu sein, was man im gegebenen Moment spürt und fühlt. Klinische Tests zeigen, dass Achtsamkeit tatsächlich Stress, Angst, Schmerzen, Depressionen, Schlaflosigkeit und Bluthochdruck lindert. Es gab jedoch nur wenige Studien über Achtsamkeits-Apps und ihre Auswirkungen. Diese beinhalten meist geführte Meditation, Atemübungen und andere Formen der Entspannung.

In frühen buddhistischen Texten bedeutete Achtsamkeit nicht nur dem Körper und dem Augenblick Aufmerksamkeit zu schenken, sondern sich auch daran zu erinnern, was Buddha lehrte. So beschreibt beispielsweise der buddhistische Text “Satipatthana Sutta” nicht nur die Achtsamkeit auf Atem und Körper, sondern auch den Vergleich des eigenen Körpers mit einer Leiche auf einem Friedhof, um sich das Entstehen und die Vergänglichkeit des eigenen Körpers bewusst zu machen.

Die Tatsache, dass es buddhistische Apps gibt, ist nicht verwunderlich, da der Buddhismus schon immer geschickt darin war, neue Medientechnologien zur Verbreitung seiner Botschaft zu nutzen. Das älteste bekannte gedruckte Buch ist zum Beispiel eine chinesische Kopie des Diamantsutras, ein Text des Sanskrit-Buddhismus, der auf das neunte Jahrhundert zurückgeht.

Achtsamkeits-Apps hingegen sind Teil einer massiven und lukrativen Branche im Wert von rund 130 Millionen Dollar. Zwei Apps namens Calm und Headspace, machen fast 70% des Gesamtmarktanteils aus. Diese Anwendungen richten sich an ein breites Publikum und bieten sogar die Möglichkeit, Meditation unterwegs durchzuführen.

Mit dem eigentlichen Buddhismus hat das nicht mehr viel zu tun. Ohne seine religiösen Elemente sind Achtsamkeitsübungen eigentlich auch nur bessere Entspannungsübungen und können das Verständnis von Buddhismus gefährlich verzerren. Das Gefühl dieser schnelllebigen Zeit wird durch den heutigen digitalen Aspekt noch mal verstärkt. Wir sind vernetzter als je zuvor und das baut unfassbaren Druck auf. Apps mit Achtsamkeits-Übungen versprechen zwar das Allheilmittel, fördern aber selbst das Medium, dass uns fast schon auf dissoziative Wege bringt.

Tatsächlich sind buddhistische Meditations-Apps also keine Heilung, die das Leiden und den Stress in der Welt lindern. Sie sind eher ein Opiat, das die wirklichen Symptome des stressigen Zustandes überdecken. Sie binden uns noch mehr an das Smartphone, obwohl uns Achtsamkeit helfen sollte, uns mehr auf uns zu besinnen.

via: qz

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