Nokia und Alcatel-Lucent als Konkurrenten
Nicht nur kauft Nokia mit dem – zumindest nach außen – ziemlich teuren Deal weiteres Know-How und diverse “Assets” in Form von Patenten und dergleichen ein, sogar man schüttelt auch gleich noch einen der größten Konkurrenten im Netzwerkmarkt ab.
Wie dem auch sei, kündigte sich der Mega-Deal laut Quellen wie der Tagesschau bereits einen Tag vorher durch entsprechende Börsenbewegungen an, doch mit diesem Umfang hatten wohl die wenigsten gerechnet. Dass Nokia überhaupt soviel “Geld” (bezahlt teilweise mit Nokia-Aktien) hat, war ja trotz des reichlichen Zufluss von 8 Milliarden US-Dollar durch Microsoft gar nicht sicher.
Einige Tage vorher schien es außerdem so, als werde eher Nokia weiter ausverkauft, denn deren Kartendienst “Here” stand sozusagen auf der öffentlichen Verkaufsliste. Keine zwei Tage später ist die SItuation aber eine ganz andere: nun will man den Zusammenschluss bis Anfang 2016 über die Bühne gebracht haben und durch Synergien fasst eine Milliarde Euro Kosten einsparen.
Cloud und IoT-Services
Als Geschäftszweck wurde auch in der Pressemitteilung noch nichts anderes genannt, als “Cloudservices und Dinge für das IoT”. Dass es dabei nicht bleibt, steht zu vermuten, wenngleich auch diese beiden Bereiche kräftig wachsen.
Ob die “Nokia Corporation” aber jemals noch mal ein “Handy” rausbringt – dann eben im Alcatel-Style, steht in den Sternen. So ist für den Endverbraucher hier erstmal nicht viel dabei.