Viel ist noch nicht bekannt zur zweiten Generation der HoloLens von Microsoft. Versucht das Unternehmen aus Redmond, möglichst viel neue Technik in die neue Brille zu packen oder fokussiert man sich stattdessen auf ein noch schlankeres, leichteres Design? Diese Fragen sind noch zu beantworten, aber dennoch sind wir mit dem heutigen Tag schon etwas klüger:
Microsoft hat nämlich in einem eigenen Beitrag erste Infos zur Hardware raus gelassen und die “Holographic Processing Unit” der zweiten Generation angekündigt. Diese HPU 2.0 wird dann erstmals neben CPU und GPU auch über einen eigenen AI-Coprozessor verfügen. Der wird zwar nicht von Microsoft selbst gefertigt, das Design stammt aber vom Unternehmen, ist also explizit nach den Wünschen Microsofts gestaltet. Dazu wurde ein 15-sekündiges Video veröffentlicht, welches euch so circa gar nichts über die nächste HoloLens verrät, aber besagte HPU 2.0 ankündigt.
Mit der neuen Brille und dem Coprozessor setzt Microsoft auf Deep Learning und obwohl in dem Beitrag Microsofts noch nicht sehr viel verraten wird über die neuen Fähigkeiten der überarbeiteten HPU und inwieweit künstliche Intelligenz die zweite Generation der Hardware verbessert, sieht sich das Unternehmen bestens aufgestellt für die Zukunft:
The AI coprocessor is designed to work in the next version of HoloLens, running continuously, off the HoloLens battery. This is just one example of the new capabilities we are developing for HoloLens, and is the kind of thing you can do when you have the willingness and capacity to invest for the long term, as Microsoft has done throughout its history. And this is the kind of thinking you need if you’re going to develop mixed reality devices that are themselves intelligent. Mixed reality and artificial intelligence represent the future of computing, and we’re excited to be advancing this frontier. Marc Pollefeys, Director of Science, HoloLens
Für den Träger der HoloLens ist wichtig zu wissen, dass die Analyse all der über die Sensoren und Kameras anfallenden Daten, die verarbeitet werden müssen, dank des Coprozessors direkt im Gerät selbst erfolgt. Es wird also nicht via Cloud abgeglichen und da dieser Umweg gespart wird, wird die Performance der HoloLens 2 eine schnellere sein.
Alles weitere werden wir irgendwann später erfahren. Dazu gehört auch der anvisierte Termin für die Veröffentlichung. Bislang haben wir keinerlei offizielle Infos dau, angestrebt wird wohl das übernächste Jahr — es ist also noch Geduld gefragt.