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Microsoft Hyperlapse für Android und Windows Phone macht wackelfreie Time-Lapse Videos

Mit Microsoft Hyperlapse lassen sich nun auch auf Android-Smartphones und einem Windows Phone Timelapse-Videos mit unterschiedlichen Zeitraffer-Geschwindigkeiten anfertigen. Die App berechnet dabei über Software-Algorithmen alle Parameter für ein möglichst ruckelfreies Video. Die Besonderheit: auch bereits exisitierende Videos können nachträglich umgewandelt werden.

von Bernd Rubel am 18. Juli 2015
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  • @markensysteme

Update (18. Juli 2015)

So, Microsoft Hyperlapse Mobile verliert seinen Beta-Status und steht nun im im Google Play Store zum Download bereit, ohne die zuvor etwas umständliche Registrierung. Schaut euch die App an, sofern ihr ein kompatibles Smartphone oder Tablet besitzt. Marco hat übrigens in der Zwischenzeit eine Hundeschlittenfahrt überlebt, sein Video danach mit der ebenfalls verfügbaren PC-Software Microsoft Hyperlapse Pro überarbeitet und alles in einen Test gepackt.

Microsoft Hyperlapse Mobile
Microsoft Hyperlapse Mobile
Download QR-Code
Microsoft Hyperlapse Mobile
Entwickler: Microsoft Corporation
Preis: Kostenlos

Original-Artikel vom 15. Mai 2015

Time-lapse Videos kennt ihr, oder? Eine feine Sache, denn sie beschleunigen und verkürzen die Darstellung eines in Originalgeschwindigkeit recht langwierigen und somit weniger spektakulären Vorgangs. Eine sich in den Morgenstunden öffnende Blüte oder ein sich über dreissig Minuten hinziehender Sonnenuntergang wird so per Zeitraffer auf einen Bruchteil der Zeit verkürzt. Oft nimmt man erst in einem Time-lapse Video bestimmte Zusammenhänge war, wie z.B. bei der Aufnahme des Nachthimmels mit den „vorbeiziehenden“ Sternen.

In der Praxis werden Time-lapse Videos eine komplizierte Angelegenheit, wenn sich die Kamera – in unserem Fall also das Smartphone oder Tablet – nicht auf einem Stativ befindet, sondern wackelt. Denn Zeitraffer-Videos funktionieren eigentlich nur dann „perfekt“, wenn sich ausschliesslich das zu filmende Objekt (die Blume, die Sonne, der Sternenhimmel) bewegt, die Kamera muss möglichst fixiert sein.

Ist das nicht der Fall, so sorgt das beschleunigte Abspielen eines Videos eben auch für ein unangenehmes, heftiges Wackeln und Springen. Die Aufnahmen einer am Fahrradlenker befestigten GoPro-Kamera ohne professionelle Aufhängung werden sich als Grundlage für ein Time-lapse Video nur selten eignen.

Abhilfe schafft hier spezielle Software, welche die Parameter für ein „sanfteres“ Beschleunigen berechnet. Erst vor wenigen Monaten erschien eine entsprechende App von Instagram, allerdings nur für Apple iOS. Selbstverständlich kam die Frage nach einer entsprechenden App für Android auf, doch die wurde von Instagram schnell abgebügelt. Hyperlapse sei auf Android-Smartphones „nicht möglich“, teilte man auf Anfrage mit. Dies dürfte sich mit der jetzigen Hyperlapse App von Microsoft ja dann erledigt haben.

Wir haben die Nummer nicht erst seit gestern auf dem Schirm: bereits im August 2014 hatte Sascha die hinter Microsoft Hyperlapse stehende Technologie ausführlich erläutert und schon damals besonders hervorgehoben, was das insbesondere für „First-Person“-Videos bedeuten könnte. Schon das zu diesem Zeitpunkt vorgestellte Video der Entwickler war beeindruckend.

Während die Instagram Hyperlapse App auf die Hardware des iPhones zugreift und z.B. den im Smartphone eingebauten Kreiselstabilisator bzw. Gyroskop zur Berechnung der Beschleunigung und Entschleunigung eines Videos heranzieht, geht Microsoft einen ganz anderen Weg. In der Microsoft Hyperlapse App sind nach jetzigem Stand ausschliesslich Software-Algorithmen für die Berechnung zuständig. Besonders bei der Berechnung von z.B. Gesichtern ist das ziemlich tricky, hier kommen z.B. Gesichtserkennungs-Algorithmen zum Einsatz. Ansonsten handelt es sich – vereinfacht ausgedrückt – um ein kompliziertes Verfahren zum Vor- und Nachberechnen von Bewegungspfaden, alles mit dem Ziel, ein möglichst wackelfreies und ansehnliches Endergebnis abzuliefern.

Den Unterschied zwischen einem Time-lapse Video ohne und mit Hyperlapse-Technologie zeigt dieses Video von einer Safari sehr schön:

All das wiederum erfordert offenbar eine ganze Menge Rechenpower, so dass z.Zt. nur sehr wenige Smartphones und Tablets von Microsoft unterstützt werden. Für die Android-App wären das momentan

  • Samsung Galaxy S5, S6, S6 Edge, Note 4
  • Google Nexus 5 und 6, Nexus 9 Tablet
  • HTC One M8 and M9
  • Sony Xperia Z3

Eine Sache fällt auf: die bisher bereitgestellten Videos liegen „nur“ im HD-Format 720p vor, dies scheint (noch?) eine Beschränkung der App zu sein. Bei hochauflösenderen Videos wäre die Berechnung, zumindest am Smartphone, wohl nicht mehr zu handeln.

Zudem muss man sich für die Beta der App registrieren und wird erst dann im Play Store freigeschaltet. Beim Betriebssystem ist Android 4.4 KitKat für die Beta die Mindestvoraussetzung, das dürfte bei den o. gelisteten Flaggschiffen ja ohnehin der Fall sein. Auf dem Windows Phone wird z.Zt. die Version 8.1 vorausgesetzt, die kompatiblen Smartphones sind, nach den bisher vorliegenden Angaben:

  • das HTC One M8 for Windows
  • die Modelle Microsoft Lumia 435, 530, 532, 535, 630, 635, 636, 638, 640, 640 XL, 730, 735, 830, 930, 1520

Die Berechnung des Hyperlapse Effekts durch die App erfolgt „sofort“. Nach Angabe von Microsoft ist nach der Aufnahme mit der App kein separates und u.U. zeitaufwändiges Post-Processing oder „Rendern“ nötig. Man nimmt also auf und kann sich das Video sofort danach anschauen. Sehr wenige Benutzer berichten momentan von „etwas“ längeren Speichervorgängen, die Ursache dafür ist aber nicht geklärt.

Anders verhält es sich – und jetzt kommen wir zu einem richtig tollen Alleinstellungsmerkmal der App – wenn man bereits existierende Videos nachträglich in ein Hyperlapse-Video umwandeln will. Ja, ihr habt richtig gelesen: auch das ist möglich. Ihr könntet also entweder ein seit Monaten im Speicher schlummerndes Video jetzt sofort in ein Hyperlapse-Video umwandeln – oder ihr nehmt auch zukünftig Videos mit eurer bisherigen Lieblings-App auf und wandelt diese bei Bedarf in ein Hyperlapse-Video um. Manchmal kommt einfach erst nachträglich die Erkenntnis, dass die ein oder andere aufgenommene Filmsequenz entsprechend beschleunigt viel besser, interessanter oder lustiger wäre.

Die Videos lassen sich um die Faktoren 2, 4, 8, 16, oder 32 beschleunigen – muss man vermutlich ausprobieren, welcher Wert in welchen Situationen am meisten Sinn macht. Das unmittelbare Teilen des Videos in den verschiedensten Social Networks ist direkt aus der App heraus möglich.

Wie das Ganze dann im Alltag aussehen kann, seht ihr ein paar Beispielvideos, die Microsoft in einem speziellen Youtube-Channel upgeloadet hat, hier z.B. ein „Walkthrough“ durch die Züricher Altstadt:

oder der Start eines Flugzeugs in Hawai

Meine persönliche Meinung: ganz ehrlich, das ist eine ganz feine Sache. Niemand, wirklich niemand guckt sich bei Youtube minutenlang einen Spaziergang an, obwohl z.B. der Ort durchaus interessant wäre. Ein Time-lapse Video, noch dazu ruckelfrei, eröffnet hier ganz neue Möglichkeiten um anderen Menschen „mal schnell“ einen Eindruck zu vermitteln.

Ich warte jetzt eigentlich nur noch auf die ersten Let’s Play Videos, die nachträglich mit der Hyperlapse App auf ein auch für mich erträgliches Maß reduziert wurden, sozusagen eine „tl;dw“ (Too long; didn’t watch) Version. Dann würde ich mir sowas tatsächlich auch mal anschauen ;-).

Quelle: research.microsoft.com

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