Rund vier Milliarden Euro wird Microsoft bis 2022 in den Geschäftsbereich “Internet of Things (IoT)” investieren. Dies gaben die Redmonder im Vorfeld der Hannover Messe 2018 bekannt. Man wolle vor allem Unternehmen aller Größen und Branchen in die Lage versetzen, ihr Geschäft mit IoT-Lösungen zu erweitern. Insgesamt 25 Microsoft-Kunden und -Partner werden auf dem Event präsentieren, wie sie mit künstlicher Intelligenz, IoT und Mixed Reality neue digitale Produkte und Services bereitstellen.
Neben dem Gesundheitswesen und dem boomenden Logistiksektor sehen Experten vor allem in der Landwirtschaft und im Energiesektor ein riesiges Potential für die Technologie. Darüberhinaus könnten die Daten, die beim Einsatz der IoT-Technologie gewonnen werden, für die Produktentwicklung, das Marketing, den Vertrieb und die Kundenbetreuung genutzt werden.
Die ZF Group präsentiert auf der CES eine cloud-basierte Plattform für Mobilitätsdienstleistungen und setzt dabei auf Microsoft Azure.
Gepostet von Mobilegeeks Deutschland am Freitag, 12. Januar 2018
Bereits heute sieht sich Microsoft in diesem bereich gut aufgestellt. Man biete sowohl Betriebssysteme für verschiedenste Geräteklassen als auch Cloud-Dienste zur Steuerung und Sicherung sowie Anwendungen für die intelligente Analyse und Nutzung von Daten an, alles in einer Hand.
Bei Unternehmen wie Schneider Electric, die ein Projekt zur Nutzung von Solarenergie in nigerianischen Schulen und Kliniken betreiben oder oder Johnson Controls, die intelligente Thermostaten einsetzen seien die Produkte und Anwendungen bereits im Einsatz.
Osram biete z.B. mit Lightelligence eine IoT-Plattform, die Applikationen in der Licht- und Gebäudetechnik bereitstelle – auch hier kommt Microsoft, in diesem Fall mit Azure, zum Zuge. Das Lightelligence-System sei offen für die Integration von Produkten, Programmen und Schnittstellen aller Hersteller, was in diesem bereich eine elementare Voraussetzung für spätere Erweiterungen ist. Ein anderes Beispiel sei tapio, die gemeinsam mit 20 Business-Partnern ein offenes Ökosystem für die gesamte Holzindustrie. Maschinenbauer, Werkzeug- und Materialhersteller plus weitere Partner der Holzindustrie nutzen.