Auf dem Microsoft-Blog erklärt Mary Ellen Smith – Corporate Vice President bei Microsoft, dass sie im Rahmen einer Veranstaltung der Vereinten Nationen in New York zum Thema Autismus sprechen durfte. Genauer gesagt war das Thema “Autismus, Vorteil am Arbeitsplatz” und Smith sprach dort gleich aus zwei Gründen: Zum Einen, weil sie als Mutter eines mittlerweile 19-jährigen Sohnes mit Autismus selbst betroffen ist von der Krankheit und zum Anderen, weil ihr Unternehmen Microsoft speziell für Autisten ein Pilot-Programm aufgelegt hat.
This week, we announced another exciting effort, a new pilot program with Specialisterne, focused on hiring people with autism for full-time, Redmond-based Microsoft positions. It’s early days but we’re excited to get going and we know we’ll learn a lot along the way.
Smith erklärt, dass man bei Microsoft die Möglichkeiten erweitern will und seine Belegschaft vielschichtiger aufstellen möchte, auch um die Vielschichtigkeit unter den Kunden besser widerspiegeln zu können. Darüber hinaus will man auch von den außergewöhnlichen Fähigkeiten profitieren, die gerade Menschen mit einer autistischen Störung oftmals mitbringen und die sie als Programmierer ausspielen können.
Microsoft lässt uns aber auch gleichzeitig wissen, dass die zitierte Vielschichtigkeit auch bedeutet, dass auch Menschen mit anderen Behinderungen eine Chance haben im Unternehmen Microsoft. Inklusion ist das Zauberwort und wie es das Unternehmen aus Redmond damit hält, erklärt man uns auf der Seite Global Diversity and Inclusion. Wer selbst Autist ist und an dem neuen Pilot-Programm Microsofts teilnehmen möchte, kann sich beim Unternehmen unter der E-Mail-Adresse msautism@microsoft.com melden.
Schöne Initiative von Microsoft, bei der es nicht nur darum geht, behinderte Menschen symbolisch an Bord zu holen, sondern um gemeinsam mit ihnen neue Dinge zu schaffen und Personen ein Stück von dieser Normalität zu bieten, welche für uns weniger Benachteiligten selbstverständlich ist.