Es war heute viel los in New York bei Microsofts Surface-Event. Neben den üblichen Updates beim Surface Pro und dem Surface Laptop hat man mit dem Surface Pro X ein komplett neues Modell der Reihe enthüllen können. Das Tablet ist besonders kompakt, so dass man ins 12-Inch-Gehäuse sogar ein 13-Zoll-Display stopfen konnte. Während man beim Surface Pro 7 also mehr oder weniger Produktpflege betreibt, hat man hier auch in Sachen Design wieder was Frisches am Start. Werft mal einen Blick drauf:
Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Surface RT-Devices. Seitdem hat Microsoft bei seinen Surface-Geräten ARM-basierte Prozessoren vermieden — bis heute. Jetzt arbeitet unter der Haube der sogenannte Microsoft SQ1-Prozessor, bei dem es sich eigentlich um eine modifizierte Version des Snapdragon 8cx handelt. Diese Kooperation zwischen Microsoft und Qualcomm soll dafür sorgen, dass das Surface Pro X besonders energieeffizient arbeitet.
Mit seinem 7,3 Millimeter dünnen Gehäuse ist es das bislang dünnste Surface überhaupt und verfügt dank Snapdragon erfreulicherweise auch über ein-LTE Advanced-taugliches Modem. Auch hier ist jetzt USB-C an Bord (zwei mal), außerdem unterstützt das Surface Pro X Fast Charging, kann also flott wieder aufgeladen werden.
Ums Aufladen müsst ihr euch beim Stylus nicht kümmern. Der schlanke „Slim Pen“ findet oberhalb der andockbaren Tastatur Platz in einer kleinen Mulde und wird dort automatisch immer geladen, wenn er nicht im Einsatz ist. Zaubert ihr den Stift hervor, erkennt das Surface das sofort und lässt euch dann mit passenden Apps arbeiten, die euch automatisch zur Auswahl vorgeschlagen werden. Der Slim Pen ist also — sofern man ihn separat erworben hat — immer griffbereit und auch immer geladen.
Als Betriebssystem ist hier Windows 10 on ARM im Einsatz, was gleichzeitig auch bedeutet, dass bestimmte Software wie Adobe Photoshop hier nicht laufen. Aus technischer Sicht habt ihr beim Surface Pro X die Wahl zwischen 8 und 16 GB RAM, die austauschbaren SSDs werden mit den Kapazitäten 128, 256 und 512 GB angeboten.
Wenn ihr das Gefühl habt, dass dieser Neuankömmling aus dem Surface-Lager euer nächstes Device sein soll, dann könnt ihr das Surface Pro X ab sofort vorbestellen, ausgeliefert wird allerdings erst ab Mitte November.
Verfügbar wird Surface Pro X in der Farbe Mattschwarz. Als Zubehör sind ein extra für Surface Pro X entwickeltes Signature Keyboard und ein Slim Pen erhältlich, der sich innerhalb der Tastatur transportieren und aufladen lässt. Preislich startet Surface Pro X für Privatkunden auf dem deutschen Markt ab einem Preis von 1.149 Euro (UVP, inkl. MwSt.).