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Musik-Charts in den USA: 823 verkaufte Alben reichen zur Nummer 1

"A Boogie wit da Hoodie" führt derzeit mit "Hoodie SZN" die US-Charts an und benötigte dafür lediglich 823 verkaufte Alben - neuer Minusrekord. Hohe Streaming-Zahlen spülten ihn an die Spitze.

von Carsten Drees am 15. Januar 2019
  • Email
  • @casi242

Artist J. Dubose ist ein junger, begabter Rapper aus der Bronx, der unter dem Namen „A Boogie wit da Hoodie“ seine Musik veröffentlicht. Dass er jung ist, weiß ich — dass er begabt ist, entnehme ich hingegen lediglich dem Umstand, dass sein Album-Debüt 2017 bereits Platz Vier in den US-Billboard-Charts erreichte und sein aktuelles Album „Hoodie SZN“ es mit Blick auf die heute veröffentlichten Zahlen aktuell sogar bis an die Spitze geschafft hat.

Ich möchte aber nicht darüber schreiben, dass ich quasi null Ahnung habe, welche Rapper derzeit die Charts dominieren, sondern eher darüber, wie genau es „A Boogie wit da Hoodie“ geschafft hat, den Spitzenplatz der Hitparade zu erobern. Die Zahlen dazu sind nämlich äußerst bemerkenswert und für den ein oder anderen von euch vielleicht sogar bedenklich, weil der junge New Yorker einen neuen Rekord aufgestellt hat: Niemals zuvor hat ein Künstler diesen Spitzenplatz mit so wenig verkauften Alben belegen können und noch niemals zuvor lag diese Zahl auch im lediglich dreistelligen Bereich.

Genauer gesagt sind es gerade einmal 823 Alben, die verkauft wurden in der abgelaufenen Woche. Damit unterbietet der Rapper den ebenfalls erst wenige Tage alten Rekord des Albums „I Am > I Was“ von „21 Savage“ (richtig geraten, kenne ich auch nicht). Zu diesen 823 verkauften Alben (alles Downloads, ein physischer Tonträger von „Hoodie SZN“ wird in den USA gar nicht erst angeboten) gesellen sich noch einige Tausend einzelne Downloads — und natürlich ein Berg Streams.

Über 83 Millionen Mal wurden Songs des neuen Albums gestreamt. Zu den Charts-Mechanismen habe ich neulich ja bereits was erklärt im Artikel Das Musik-Album ist im Eimer (Untertitel: Yay, Die Ärzte auf Spotify). Die Streams werden nämlich über einen Umrechnungsschlüssel in Alben umgewandelt, so dass die erwähnten 83 Millionen Streams etwa 58.000 verkauften Alben entsprechen — und die reichen eben in dieser Woche für den Spitzenplatz an der US-amerikanischen Charts-Sonne.

Ed Sheeran hat bereits vor knapp zwei Jahren mit seinem Album bewiesen (welches es komplett mit jedem Song in die Single-Charts schaffte), dass die Verkaufshitparaden nie wieder so aussehen werden, wie wir das von früher aus den Zeiten von physischen Tonträgern gewohnt waren. Ich formulierte bewusst überspitzt, dass Streaming die Musik kaputt macht.

Das ist natürlich so nicht ganz richtig, denn genau dieses neue Hörverhalten der Kids ermöglicht es ja auch massig Künstlern, sich aus dem Nichts ein großes Publikum erschließen zu können. Bedenklich finde ich, dass die Industrie sich sehr nüchtern den neuen Möglichkeiten nähert und schlicht versucht, Musik genau so produzieren zu lassen, wie sie auf den Streaming-Portalen funktionieren könnte. Soll heißen, dass mittlerweile ganz oft in einen Song alles in die ersten paar Sekunden gestopft wird, was möglich ist — um ein zu frühes Skippen zu verhindern.

Wir können daher an anderer Stelle irgendwann mal weiter diskutieren, was diese Mechanismen für eine Bedeutung für den künstlerischen Aspekt von Musik haben. An dieser Stelle geht es aber lediglich um die Erkenntnis, dass physische Alben mehr und mehr ausgedient haben und ja, selbst das Download-Album mittlerweile auf dem Weg zum Auslaufmodell zu sein scheint.

Dabei müssen wir berücksichtigen, dass der Bereich Hip Hop und R&B diesen Trend wesentlich deutlicher abbildet und von den rückläufigen Alben-Verkäufen stärker betroffen ist als andere Musiksparten. Für Musik-Puristen, die sowohl die Haptik eines physischen Tonträgers als auch das Gesamterlebnis „Album“ lieben, dürfte das nur ein schwacher Trost sein.

Den Erfolg des US-Rappers mit dem sperrigen Namen soll das natürlich nicht schmälern, aber fraglos bricht hier gerade eine neue Ära an und ich muss mich damit gedanklich noch ein wenig mehr auseinandersetzen, bis ich abschließend einschätzen kann, was ich selbst von dieser Entwicklung halte. Wie sind eure Meinungen zu diesen veränderten Kaufgewohnheiten bei der Musik?

Weiterlesen:

  • Wieso Hip-Hop-Alben so lang sind? Wegen Spotify, Apple Music und Co
  • Streaming am Beispiel Zoë Keating: Das verdient man mit Spotify, Deezer und Co

Quelle: heise.de

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