Microsofts Chef für den Bereich Xbox und Gaming, Phil Spencer, hat sich kürzlich zu Gerüchten geäußert, die eine neue Streaming-Konsole umfassen. Seitdem er das Projekt Scarlett offiziell auf der E3 2018 ankündigte und meinte, dass Microsoft bereits an der nächsten Systemgeneration arbeitet, sind diese neuen Munkeleien im Umlauf.
Später gab Spencer jedoch zu, dass es nur eine Version der Scarlett Xbox geben soll, was die Gerüchte ein wenig eindämmte. Doch immer noch, sind Fans des Unternehmens überzeugt davon, dass Microsoft an einer reinen Streaming-Xbox arbeitet, die die Vorteile der Project xCloud Game-Streaming-Technologie nutzen würde.
Laut dem Blogger Brad Sams bei Thurrott soll diese Konsole weniger als 100 Dollar kosten und quasi als die günstige Option für Mainstream-Spieler verkauft werden, die das hochpreisige Project Scarlett nicht erwerben wollen. Nun begrub Phil Spencer die Gerüchte über eine solche Konsole endgültig in einem Interview mit GameSpot.

“Wir arbeiten derzeit nicht an einer reinen Streaming-Konsole”, sagte er und fügte hinzu, dass Microsoft plant, Smartphones als Streaming-Option zu verwenden. Die kommende Project Scarlett-Konsole ist aber weiterhin für das lokale Spielen vorgesehen. Der Chef von Xbox ist außerdem der Meinung, dass Konzepte wie xCloud und Stadia die Zukunft des Gamings sind, aber momentan ist das eben noch nicht die Welt, in der wir leben.
Das Projekt xCloud wiederum verwendet die Hardware der Azure-Rechenzentren des Unternehmens, um Spielerlebnisse aus der Ferne zu rendern und sie dann auf Geräte zu streamen. Bislang wurde noch kein Preis für den Dienst bekannt gegeben, aber die Betaphase wird wohl im Oktober beginnen.
In der Zwischenzeit ist geplant, dass Microsoft Project Scarlett in der Weihnachtszeit 2020 auf den Markt bringt. Außerdem wurde auch die Abwärtskompatibilität zu allen früheren Generationen und Halo Infinite als Launch-Titel bestätigt. Auch hier, warten wir vergeblich auf einen Preis der neuen Xbox. Ich schätze mal, dieser wird zwischen 400 und 500 Euro liegen.
via: digitaltrends