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Neue Technologien und das Corona-Virus – wie Tech-Firmen helfen und schaden

Viele neue Technologien helfen dabei, das Corona-Virus im Griff zu behalten. Es gibt aber auch einige Negativbeispiele. Wie Roboter, künstliche Intelligenz und Drohnen im Kampf gegen das Virus eingesetzt werden.

von Michael Sprick am 7. März 2020
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Neue Technologien können immer positiv und negativ verwendet werden. So ist es beispielsweise ein Fortschritt, wenn künstliche Intelligenz dabei hilft, Covid-19 Symptome zu identifizieren und bei der Behandlung hilft.

Schon zu Beginn der Epidemie, als das Virus der Öffentlichkeit noch völlig unbekannt war, wurden neue Technologien eingesetzt. So warnte die künstliche Intelligenz einer kanadischen Firma bereits ein paar Tage vor der WHO und den Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) vor dem Virus. Sie analysierte lokale Nachrichten aus China. Ähnliche Technologie wird derzeit auch von anderen Firmen eingesetzt, um die weitere Verbreitung des Virus zu beobachten.

Ein weiteres gutes Beispiel sind medizinische Roboter, die den Umgang mit infizierten Personen in Krankenhäusern erleichtern. Über Sie kann das Personal eines Krankenhauses mit Patienten aus sicherer Entfernung kommunizieren, Tabletten und Lebensmittel können gebracht werden und auch die anschließende Desinfektion eines Raumes kann von den Robotern übernommen werden. In Seattle wird ein solcher Roboter derzeit bei einem mit CoV-19 infizierten Mann eingesetzt, vorrangig zur Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten.

Chinesische Krankenhäuser importieren zur Zeit Roboter der dänischen Firma UVD, wie in einer Pressemitteilung vermittelt wurde. Sie stellt Roboter her, die Patientenräume mittels UV-Licht desinfizieren. In Wuhan tragen autonom-fahrende Geräte medizinische Ausstattung über kurze Distanzen zu Krankenhäusern, wie CNN berichtete. Andere Krankenhäuser in China nutzen KI, um CT-Bilder der Patienten zu scannen, um Anzeichen für Covid-19 zu finden. Allerdings ist hier nicht sicher, ob das Ergebnis besser sein wird als das, was menschliche Ärzte auch ohne technische Hilfe erkennen können.

Ähnlich gestaltet es sich in der Pharmazeutik. Hier wird KI eingesetzt, um neue Möglichkeiten in der therapeutischen Behandlung durch Medikamente zu finden. Dies gilt sowohl für bestehende Arzneimittel, die eigentlich für andere Zwecke gedacht sind, als auch für noch potenzielle, unentdeckte Medikamente, indem die künstliche Intelligenz auch unerforschte Molekülstrukturen analysiert.

Alles das sind positive Beispiele dafür, wie KI uns helfen kann, die Epidemie in den Griff zu bekommen. Bei Drohnen gestaltet sich die Sache dann allerdings schon zwiespältiger.

Sie können eingesetzt werden, um Desinfektionsspray zu verstreuen, aber auch um öffentliche Plätze zu überwachen – mittels thermischem Scannen können Sie ermitteln, ob jemand eine auffällig hohe Körpertemperatur hat. Oder durch KI, ob sich jemand an die vermeintlich sinnvolle Vorgabe hält, Atemschutzmasken zu tragen.

In der Gesichtserkennung nutzen viele Firmen die derzeitige Hysterie zur eigenen Vermarktung. Quartz berichtete, wie die chinesische Firma SenseTime damit prahlte, dass sie Leute ohne Schutzmaske mittels KI erkennt. Auf Twitter bemerkte die Firma, Remark Holdings, dass die eigene KI in der gleichen Disziplin besser wäre als das chinesische Unternehmen Baidu. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Firmen, die sich derzeit selbst mit der Maskenerkennung promoten. Auch die thermischen Kamerabilder der Drohne sind kein Einzelfall.

Es ist gut, wenn diese Technologie im passenden Kontext eingesetzt wird. Zum Beispiel in Krankenhäusern und Praxen. Das Szenario, das ein an Covid-19 erkrankter Mensch besorgt in eine Praxis oder in ein Krankenhaus läuft, um sich eine Diagnose ausstellen zu lassen und dann im Warteraum noch weitere Menschen ansteckt, die bereits an anderen Krankheiten leiden, ist beispielsweise sehr realistisch. Eine Überwachung durch ein geschultes Personal, das entsprechend agieren und eingreifen kann, wäre da sehr sinnvoll.

Allerdings birgt die Technologie andere gesellschaftspolitische Gefahren. China selbst ist dafür ein gutes Beispiel. In Hong Kong versuchte die Regierung noch letztes Jahr Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit zu verbieten. Damals um pro-demokratische Proteste zu unterdrücken. Jetzt soll die Gesichtserkennung genau das Gegenteil verhindern. Eine gute Möglichkeit, um die eigene anti-demokratische Agenda auch in Zukunft durchzusetzen. Bei aller berechtigter Sorge, die der neue Virus auslöst: Wer eine solche Technologie gegen ethnische Minderheiten und gegen die politische Opposition einsetzt, hat keine Glaubwürdigkeit, wenn er behauptet, dass diese Technologie zum Wohl der Bevölkerung einsetzt.

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