In unseren heutigen Kurzmeldungen dreht sich alles um das Thema Streaming. So bietet Google Stadia interessante neue Inhalte an, erste Filmstudios denken angesichts der geschlossenen Kinos um und Spotify darf sich über steigende Nutzerzahlen freuen.
PUBG kommt zu Stadia
Google hat gestern die Stadia Connect abgehalten, im Rahmen dessen wurden elf neue Titel für die Game-Streaming-Plattform von Google angekündigt. Der Service war eher schwach gestartet und muss nach wie vor sein Angebot deutlich aufbohren.
Mit an Bord ist jetzt auch PUBG, eine Information die auf den ersten Blick etwas komisch anmutet. Der Titel ist ohnedies gratis – dank Google Stadia kann das Spiel aber ohne Installation auf beliebigen Geräten genutzt werden. Ansonsten sind noch einige Titel von EA dabei, wie Fifa, Madden oder Star Wars Jedi: Fallen Order.
Via Google
Universal überlegt mehr Kinofilme direkt im Stream zu veröffentlichen
Die Coronakrise bringt interessante Experimente mit sich, so hat sich Universal dazu entschieden Trolls World Tour direkt im Stream zu veröffentlichen. Das Ergebnis scheint zu überraschen – 77 Millionen konnte das Studio so einspielen. Der erste Teil hatte es auf 100 Millionen US-Dollar geschafft.

Laut CEO von NBCUniversal war der Umsatz deutlich höher als erwartet, dementsprechend sind weitere Experimente in diese Richtung geplant. Die AMC Theaters reagieren postwendend – sie wollen in ihren über 1000 Kinos keine Filme von Universal mehr zeigen.
Via IndieWire
Spotify mit über 130 Millionen Abonnenten
Auch Musikstreaming ist hoch im Kurs – so darf sich Spotify erstmalig über über 130 Millionen zahlende Abonnenten freuen. Ein Zuwachs von über 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bisher war unklar wie sich die Krise auf Spotify auswirken wird. Einerseits haben zwar mehr Leute mehr Zeit, andererseits ist die Wirtschaftsleistung auch stark gesunken.

Spotify hat angesichts der Coronakrise auch Änderungen im globalen Musikgeschmack festgestellt: “Während dieser Zeit ist der Marke auch aufgefallen, dass die Songs, die die Spotify-Hörer ihren Playlists hinzufügen, eher “chill” sind – das heißt, sie sind akustischer, weniger tanzbar und haben weniger Energie als die zuvor hinzugefügten Songs. Außerdem ist die Musik eher instrumental, d.h. sie enthält eher Instrumente als Gesang.”
Via Camaign.us