Update vom 19. Juni 2015
Gegenüber dem Manager Magazin hat der Nokia-CEO Rajeev Suri nun bestätigt, dass man ab 2016 “eigene” Smartphones entwerfen und in Lizenz bauen lassen werde. Damit hat der Eiertanz nun also ein Ende – sie kommen. Quelle: engadget.com
Update vom 29. April:
Ganz offiziell hat Nokia vor drei Tagen angesagt, dass an den Gerüchten um ein Smartphone mit Android nichts dran sei. Entweder hat dieses Memo nicht alle eigenen Mitarbeiter erreicht, oder es wird tatsächlich heimlich an einem Smartphone-Comeback gearbeitet: Auf Facebook zumindest reagierte man auf die Anfrage “When can I expect a phone again from you in India? I an eagerly awaiting for your comeback” mit der Antwort, dass man daran bereits arbeite – logischerweise hat Nokia diesen eigenen Kommentar umgehend wieder gelöscht.
Wie gesagt: Es kann sein, dass das Social Media-Team der Finnen da nicht ordentlich gebrieft war, für alle Nokia-Fans hingegen dürfte es ein Strohhalm sein, an den es sich zu klammern lohnt. Feststehen dürfte allerdings, dass dieses Thema weiter diskutiert wird, egal wie viele Dementis von Nokia kommen. (via)
Update vom 26. April:
Und wieder die Rolle rückwärts: Wird es nun doch nichts mit dem Android Smartphone mit Nokia-Branding im nächsten Jahr? Nein, sagt jetzt zumindest das Unternehmen selbst! Gestern wurde ein chinesischer Nokia-Manager zitiert, der eben jenes Gerät fürs nächste Jahr bestätigt, nun aber stellt Nokia in einer Pressemitteilung klar, dass dem nicht so ist. Die Berichte stimmen nicht und das Zitat wäre fälschlicherweise dem eigenen Manager zugeordnet worden, heißt es in der kurzen Meldung:
Nokia notes recent news reports claiming the company communicated an intention to manufacture consumer handsets out of a R&D facility in China. These reports are false, and include comments incorrectly attributed to a Nokia Networks executive.
Nokia reiterates it currently has no plans to manufacture or sell consumer handsets.
Schade, damit lässt Nokia den jüngsten Gerüchten schlagartig die Luft raus. Das muss nicht heißen, dass es so ein Smartphone der Finnen überhaupt nie geben kann, aktuell können wir uns von dieser Idee aber erst einmal verabschieden. (via)
Update vom 25. April:
Aus China dringt die Nachricht zu uns durch, dass Nokia die Gerüchte um ein eigenes Android-Smartphone im Jahr 2016 nun bestätigt hat! Gegenüber der Tageszeitung Sichuan Daily erklärte Mike Wang, Präsident von Nokia China, dass man in der Tat im nächsten Jahr ein solches Smartphone bauen wird. Dazu wird man die eigenen Werke in Sichuan nutzen und er ließ zudem durchblicken, dass auch Nokias R&D Center nach Sichuan verlegt wird. Klingt nach einem spannenden Jahr 2016 und nach einer Kampfansage der Finnen Richtung Xiaomi und Co. (via)
Original-Artikel vom 20. April:
Wie Re/Code aktuell berichtet, könnte von Nokia ein neues Smartphone erscheinen und als Zeitansatz nennt man das Jahr 2016. Damit könnte der Teil des Unternehmens, der eben nicht mittlerweile unter dem Dach von Microsoft untergekommen ist, im nächsten Jahr sein großes Smartphone-Comeback feiern. Die Rede ist davon, dass es mit Android als Betriebssystem ausgestattet sein wird.
Bereits vor etwa einem halben Jahr stellte das Unternehmen mit dem Nokia N1 ein Tablet für den chinesischen Markt vor, welches auf Android 5.0 Lollipop als OS setzt. Allerdings wurde dieses Tablet nicht wirklich von Nokia produziert, stattdessen gab man seinen Namen her für ein Gerät, welches von Foxconn zusammengeschraubt wurde, sprich: an die Chinesen lizenziert wurde.
Wie man bei Re/Code in Erfahrung bringen konnte, könnte die Taktik bei dem angedachten Smartphone ganz ähnlich aussehen, was deutlich wahrscheinlicher ist als ein komplett von Nokia produziertes Device. Nokia Technologies hält über 10.000 Patente und hat neben dem Nokia N1 auch den Z Launcher hervorgebracht – einen Launcher für Android.
Die Quellen berichten zudem, dass sich Nokia auch mit dem Thema Virtual Reality beschäftigt, spannender wäre aber fürs Erste eine Rückkehr Nokias auf den Smartphone-Markt, den die Finnen bekanntlich einst dominierten. Das kann durchaus schrittweise erfolgen, so dass man vielleicht ein Smartphone lizenziert, wie man es bereits mit dem N1 unternahm und später dann tatsächlich wieder selbst die komplette Kontrolle über das eigene Produkt übernimmt.
Quelle: Re/Code