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Tödlicher Unfall

US-Verkehrssicherheit NTSB kritisiert Tesla für erste Stellungnahme

Die US-amerikanische Behörde für Verkehrssicherheit NTSB hat Tesla für die frühe Veröffentlichung von Informationen (oder Desinformationen?) zu einem tödlichen Unfall mit einem Model X kritisiert. Tatsächlich führt die Pressemeldung des Unternehmens anscheinend zu Missverständnissen und wirft einige Fragen auf.

von Bernd Rubel am 2. April 2018
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  • @markensysteme

Der Verkehrssicherheitsausschuss NTSB hat den Autohersteller Tesla kritisiert. Das Unternehmen von Elon Musk hatte ohne Absprache mit der Behörde einige Informationen zu einem tödlichen Unfall mit einem Model X veröffentlicht und dabei mehr oder weniger offensichtlich dem Fahrer die Schuld zugewiesen.

Man sei “unzufrieden” mit diesem Alleingang Teslas, so der Behördensprecher Chris O’Neil gegenüber der Washington Post. Zum jetzigen Zeitpunkt benötige die NTSB die Unterstützung von Tesla, um die vom Fahrzeug aufgezeichneten Daten zu dekodieren. Zudem wolle man die im Vorfeld geäußerten Bedenken des Fahrers gegenüber dem Autopiloten bei der Untersuchung berücksichtigen.

Der Bruder des getöteten Apple-Ingenieurs hatte berichtet, dass sich der tödlich verunglückte Fahrer mehrmals über das Verhalten des “Autopiloten” beschwert habe. Tesla wiederum teilte mit, dass diese Beschwerden nicht in der Kundendatenbank des Unternehmens hinterlegt seien. Mit der öffentlichen Reaktion auf die Berichte der Angehörigen wollte Tesla anscheinend verhindern, dass sich eine Debatte um die Sicherheit des Systems verselbstständigt.

As misguided as that Facebook-Boz “memo” (or more accurately, “wall post”) was, I think Tesla still wins this week’s award for most arrogant and dishonest corporatespeak. This isn’t typical PR smoke and mirrors, it’s outright disinformation https://t.co/HvCccHJhNU

— Dan Nguyen (╯°□°)ノ these are for you mcnulty (@dancow) March 31, 2018

Unterdessen melden sich erste Stimmen, die Tesla gezielte Desinformation vorwerfen. Das Unternehmen hatte in seinem Blog-Post z.B. eine Reihe von statistischen Behauptungen aufgestellt, die Experten bereits seit längerem kritisieren. So vergleicht Tesla bereits seit geraumer Zeit die Unfallquote der eigenen Fahrzeuge mit der landesweiten Unfallquote.

Bei dieser Milchmädchenrechnung kommt das Unternehmen wenig überraschend zu dem Ergebnis, dass die eigenen “Luxuslimousinen” vom Typ Model S und die SUV vom Typ Model X weitaus besser abschneiden als “der Rest” der US-amerikanischen Fahrzeuge. In Zahlen: Während es bei anderen Fahrzeugen zu einem Todesfall auf 138 Millionen zurückgelegte Straßenkilometer komme, schnitten Teslas Fahrzeuge mit einem Todesfall auf 515 Millionen Straßenkilometer weitaus besser ab. Dementsprechend seien Fahrzeuge mit Teslas Autoplot 3,7 Mal sicherer.

Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Selbstverständlich wird die vergleichsweise geringe Zahl von Tesla-Fahrzeugen wesentlich seltener in Unfälle verwickelt, denn sie “treffen” eben in Summe überproportional seltener auf eine potentiell tödliche Situation. Die Wahrscheinlichkeit, dass herkömmliche Fahrzeuge aufeinander (oder gegen einen Baum) prallen ist weitaus größer als die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Fall ein Fahrzeug von Tesla involviert wird. Zudem umfasst “der Rest” der US-amerikanischen Fahrzeugflotte natürlich alte Fahrzeuge oder Kleinwagen, die – selbstverständlich – nicht über die gleichen Sicherheitsstandards, Knautschzonen u.ä. verfügen.

Einige Medien hatten zudem berichtet, der tödlich verunglückte Fahrer habe „mehrere Kollisionswarnungen“ erhalten, bevor sein Model X gegen den Beginn einer Fahrbahn-Barriere prallte. Für diese Behauptung gibt es nach jetzigem Ermittlungsstand keinerlei Hinweise, vielmehr scheint diese irrige Schlussfolgerung der in diesem Punkt etwas missverständlichen Pressemeldung zu entstammen.

Der Fahrer hatte lt. Tesla lediglich die „üblichen“, in längeren Abständen erfolgenden Aufforderungen erhalten, das Lenkrad seines Fahrzeugs anzufassen, um gegenüber dem System seine Aufmerksamkeit und Fahrzeugkontrolle zu demonstrieren. Als „Kollisionswarnungen“ ist das keinesfalls zu werten.

Die Frage nach dem legendären „Shadow Mode“

Unklar bleibt zudem, warum der Autopilot an der betreffenden Stelle allein auf die Sensoren des Autos angewiesen zu sein scheint. Normalerweise sollte man vermuten, dass sowohl das dem System angeblich zugrundeliegende hochauflösende Kartenmaterial als auch die angeblich seit Jahren im „Shadow Mode“ gesammelten Daten die Information beinhalten, dass sich hier eine Fahrbahn-Barriere befindet? Das scheint nicht der Fall zu sein, was wiederum Fragen nach Teslas momentanem Entwicklungsstand aufwirft.

O’Neil kündigte an, dass ein vorläufiger Untersuchugsbericht der Behörde erst in einigen Wochen vorliegen werde. Unterdessen versuchen einige besonders “ambitionierte” Fahrer, die Unfallsituation und das Verhalten des Autopiloten zu reproduzieren. Sie steuern ihren Tesla auf Streckenabschnitten, die dem Unfallort ähneln und demonstrieren, dass das teilautonom gesteuerte Fahrzeug offenbar erhebliche Probleme mit fehlenden oder schlecht sichtbaren Fahrbahnmarkierungen hat. Für diese Tests ignorieren sie bewusst die Aufforderungen des Autopiloten, die Hände ans Lenkrad des Fahrzeugs zu legen.

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