
Was lange dauert, wird endlich gut? Das scheint die Einstellung von Oculus gewesen zu sein, welcher nun nach über vier Monaten endlich seine Virtual-Reality-Brille Oculus Rift in Deutschland feilbietet. Mit an vorderster Front: Amazon, sowie MediaMarkt und Saturn.
Passend zum Weihnachtsgeschäft haben die großen Handelsketten also auch endlich die erste VR-Brille in ihr Sortiment aufgenommen – die HTC Vive lässt weiterhin auf sich warten, auch wenn sie bereits inoffiziell (für einen exorbitanten Preis) bei Amazon verfügbar ist.
Jeder Saturn und MediaMarkt hat schätzungsweise 10 Oculus Rift für den Verkauf vorrätig, auf Amazon heißt es schlicht „auf Lager“. Sowohl MediaMarkt als auch Saturn werden Anspielstationen bereitstellen, um Spieler an den virtuellen Welten teilhaben zu lassen und dadurch Kunden zu aquirieren. Bei meiner kleinen Exkursion durch Bonn hatte Saturn noch keine Demo aufgebaut, beim MediaMark hätte ich mir VR-Filme anschauen können. Ich bin mir jedoch recht sicher, dass auch Spiele folgen werden. Einige Shops sind auch bei der Oculus Live-Seite eingetragen – hier könnt ihr euch feste Slots sichern, sodass ihr definitiv spielen dürft.
Preislich liegt die Oculus Rift weiterhin bei 699 Euro – das ist die Empfehlung von Oculus. Im Lieferumfang befindet sich neben der Rift noch ein Tracking-Sensor, eine kleine Fernsteuerung sowie ein drahtloser Xbox-Controller. Bevor ihr aber zuschlagt, solltet ihr die Leistung eures PCs aber noch einmal überprüfen. Dafür stellt Oculus ein kostenloses Tool zur Verfügung, um den Rechner in etwa einordnen zu können. Sollte der Rechner nicht stark genug sein, steht noch eine Mindest-Investition von 500 Euro in Einzelteilen an; ansonsten muss ein komplett neuer PC angeschafft werden.

Falls ihr keine Lust habt, für eine ausverkaufte Rift loszufahren, könnt ihr die Verfügbarkeit natürlich auf der Seite von Saturn und Mediamarkt überprüfen. Ansonsten: Einfach bei Amazon bestellen, die Rift ist für Prime-Kunden bis zum nächsten Tag lieferbar.