Die Entwicklung des Klimawandels wird gerade auch durch die vielen Großkonzerne weltweit bestimmt. Schließlich könnten Unternehmen wie Unilever und Nestlé ihre Produktion immer nachhaltiger aufstellen, in der Folge würden viele Marken im Supermarkt deutlich grüner. Auch PepsiCo hat das Begriffen und möchte 28.328 Quadratkilometer an Flächen nachhaltig bewirtschaften.
Insgesamt handelt es sich dabei um Landwirtschaften, die sich auf eine Größe von knapp 32 Berlins erstrecken. Denn PepsiCo stellt nicht nur den breit bekannten Coca Cola-Konkurrenten her, sondern auch die Produkte vieler anderer Marken, unter anderem Lays oder Doritors (Chips), her. Pro Jahr werden deshalb knapp 4 Milliarden Pfund an Kartoffeln angebaut und geerntet.

Bis zum Ende des Jahrzehnts alle Flächen auf nachhaltige Landwirtschaft umgestellt sein könnten, möchte man mit den lokalen Erzeugern zusammenarbeiten und den besten Weg für alle Parteien finden. 2030 würden in der Folge 3 Millionen Tonnen an Treibhausgasen eingespart. Ein weiterer Beweis, welchen Einfluss die Landwirtschaft auf unseren Planeten hat.
Zu den konkreten Maßnahmen zählen bereits bekannte Praktiken, wie die Fruchtfolge, Direktsaat und der Anbau von Deckfrüchten. Böden werden dadurch nachhaltig geschont und bleiben für die nächste Ernte fruchtbarer, zusätzlich steigt die Gesundheit des Wassergebiets und die Biodiversität. Manche Experten gehen sogar davon aus, dass dadurch auch mehr Kohlenstoffdioxid im Boden gespeichert werden kann.

Daher geht man davon aus, dass die Einsparung von bis zu 3 Millionen Tonnen an Treibhausgasen noch relativ konservativ geschätzt ist, weitere Forschungen und Pilot-Farmen, auf denen Landwirte neue Techniken zum nachhaltigen Anbau lernen sollen das Thema Nachhaltigkeit voranbringen. Denn es ist deutlich mehr nötig, um unser 1,5 Grad Celsius-Ziel zu erreichen.
Eigene Meinung:
Es ist schon länger klar, dass die Landwirtschaft einen immensen Einfluss auf das Klima hat, Kartoffelchips werden aber leider noch lange nicht reichen, um uns vor der Klimakatastrophe zu retten. Trotzdem geht PepsiCo mit diesem und weiteren Projekten in die richtige Richtung, denn meist summieren sich viele kleine Bemühungen auch zu einem großen Beitrag.
Via Fast Company