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Polizei in NRW: Mit 20.000 iPhones ins digitale Zeitalter

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen wird künftig mit einer neuen Smartphone-Lösung arbeiten. Polizisten werden auf einem iPhone 8 Polizei-spezifische Apps nutzen können. 

von Carsten Drees am 7. Juni 2019
  • Email
  • @casi242

Schönen Gruß aus Dortmund — einer Stadt, die jenseits der Sport-Nachrichten in den deutschen Medien eher selten auftaucht und auch in der Wahrnehmung als Tech-Standort nicht wirklich in der ersten Reihe steht. Wenn hier also mal ein tech-relevantes Pilotprojekt gestartet wird, will ich euch davon selbstverständlich erzählen.

Konkret geht es um ein Projekt, bei dem die Polizei in Nordrhein-Westfalen neue Smartphones erhalten soll. Dabei wird es sich um Geräte von Apple handeln, besser gesagt um das iPhone 8, weil man das nach eigenen Tests als „besonders robust“ einschätzt. Klingt erst mal nur mittel-spannend, was auch daran liegt, dass das iPhone 8 immerhin ja auch schon fast zwei Jahre auf dem Buckel hat. Die Geschichte wird aber dadurch interessanter, dass es in erster Linie nicht darum geht, das neuste und stärkste Smartphone-Modell an Polizisten zu verteilen, sondern auf den Geräten zudem spezielle Software zu installieren, die die Polizei untereinander deutlich besser vernetzt.

Damit das gelingt, werden auf den Handsets zunächst einmal drei Anwendungen installiert.:

  • ein Messenger zur Kommunikation untereinander
  • eine Auskunftsapp, die einen Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand ermöglicht
  • ein Dokumentenscanner, der künstliche Intelligenz zum Einlesen etwa von Personalausweisen, Führerscheinen oder Kfz-Kennzeichen nutzt.

Im verlinkten Video (© polizei.nrw) erfahrt ihr mehr zu den Apps und deren Möglichkeiten:

https://www.im.nrw/sites/default/files/media/video_upload/Polizei_NRW_APP_EXTERN_MASTER_190603_1080p16Mbit.mp4

Wie der NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärt, wird das Smartphone „eines der zentralen technischen Geräte innerhalb der Polizei“ und weitere Anwendungen würden nach und nach entwickelt, um die Digitalisierung der Polizei voranzutreiben. Als nächste Schritte plant man, Personen per Smartphone durch einen Fingerabdruck identifizieren zu können und leichte Verkehrsunfälle komplett digital aufnehmen zu können.

Damit startet die Polizei ins digitale Zeitalter. Wir schaffen so Synergien und entlasten so die Polizisten und Polizistinnen, damit sie sich besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können: Im Land, auf der Straße und in den Städten für Ordnung und Sicherheit zu sorgen Herbert Reul (CDU), Innenminister NRW

Der Innenminister lässt also durchblicken, dass es bei der neuen Technologie darum geht, durch die schnellere Aufnahme und Weitergabe von Daten eine deutliche Erleichterung der Polizeiarbeit zu ermöglichen. Wichtig ist dabei natürlich auch, dass die übertragenen Daten sicher vor dem Zugriff Dritter sind. Gewährleistet werden soll diese Sicherheit dadurch, dass personenbezogene Daten nicht auf den Smartphones gespeichert werden. Zudem sollen verschlüsselte Übertragungen und ein zertifiziertes Rechenzentrum der Polizei die Sicherheit der Daten garantieren. Ergänzt wird das noch durch Fernadministration und Fernlöschen sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Bevor die komplette Polizei in NRW mit den Smartphones ausgestattet wird (bzw. jeder operativ arbeitende Polizist), gibt es zunächst einen Pilotversuch, in dem das System über acht Wochen getestet wird. An diesem Test nehmen neben den Polizisten in Dortmund auch die Behörden in Wesel und Recklinghausen teil. Ab September wird die Hardware nach erfolgreichem Test nach und nach landesweit an alle Polizeibehörden ausgeliefert, bis zum Frühjahr 2020 sollen so insgesamt 20.000 iPhones an die Polizistinnen und Polizisten verteilt werden, entweder als persönliche Ausstattung oder im Rahmen eines Pool-Gerätes.

Das nordrhein-westfälische Innenministerium ist sich sicher, dass man mit diesem Projekt im Bereich der mobilen Kommunikation die am besten ausgestattete Polizei Deutschlands vorweisen kann und das lässt man sich dann auch rund 50 Millionen Euro kosten.

Meine persönliche Einschätzung dazu: Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass viele der Ansätze, die mit den Polizei-Apps nun realisiert werden, nicht schon längst so im Einsatz sind. Schließlich klingt das meiste ja auch nicht gerade nach Raketenwissenschaft. Nichtsdestotrotz schätze ich den Ansatz — irgendwann muss man schließlich damit anfangen, die Digitalisierung auch in den Behörden konsequent umzusetzen.

Ich kann nicht einschätzen, auf welchem Niveau sich die Software befindet, wie sicher sie ist und wie zuverlässig sie arbeitet. Aber ich bin dennoch vorsichtig optimistisch, dass die Polizeiarbeit damit künftig deutlich vereinfacht wird und die Beamten schneller agieren können. Das wird sich bei Kleinigkeiten auszahlen wie eben bei der Erfassung von kleineren Unfällen, aber sicher auch eine große Hilfe bei Kontrollen, Fahndungen etc. sein, wo es oftmals darauf ankommt, möglichst schnell aktiv zu werden.

Es gibt massig Anlässe, bei denen man die Ministerien im Land und auch im Bund gerade bei der Digitalisierung einfach nur vor Wut schütteln möchte. In diesem Fall begrüße ich den Ansatz jedoch und halte mich mit pessimistischen Bemerkungen zumindest solange zurück, bis wir sehen, wie der Test verläuft.

Quelle: Innenministerium Nordrhein-Westfalen via WinFuture.de

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