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popSLATE 2: Das 1.300%-Scheitern

Crowdfunding kann helfen, großartige Produkte zu realisieren - oder aber es kann auch gewaltig schief gehen. Es hat etwas von einer Wette. Für die Menschen, die ein Produkt per Crowdfunding unterstützen, kann das bedeuten, dass das eingesetzte Geld einfach weg ist, wie in diesem Fall.

von Carsten Dobschat am 20. März 2017
  • Email
  • @dobschat

Das größte Crowdfunding-Fehlschlag in letzter Zeit war wohl Pebble: Statt einer neuen Smartwatch bekamen die beteiligten Nutzer immerhin ihr Geld zurück – zum Teil dank des Dollar-Euro-Wechselkurses sogar etwas mehr, als eingesetzt wurde. Die komplette Einstellung des Betriebs war aber für Pebble-Nutzer ein ziemlicher Schlag. Im Vergleich zu anderen Projekten hielt sich aber immerhin der finanzielle Schaden in Grenzen.

Goodbye Pebble

Anders geht es den Unterstützer von popSLATE 2, das Projekt wurde komplett gegen die Wand gefahren, die Macher sind pleite, es ist kein Geld mehr da, eine Rückerstattung wird es nicht geben. So das kurze Fazit eines langen und letztem Updates zur Kampagne. Dabei wurde das finanzielle Ziel der Kampagne deutlich übertroffen, über eine Millionen US-Dollar kamen zusammen, 1371% der angepeilten Summe, aber es hat nicht gereicht.

Es war ja durchaus ein interessantes Produkt: Ein Case für die iPhones 6, 6s und deren jeweiligen Plus-Varianten mit einem e-Ink-Display auf der Rückseite. Quasi ein „YotaPhone-Upgrade“ für Apple-Nutzer. Nachdem das Unternehmen ein solches Case bereits für das iPhone 5 erfolgreich finanziert und auf dem Markt gebracht hatte, war natürlich ein gewisser Vertrauensvorschuss bei den Nutzern gegeben.

Bereits seit einige Zeit ging es in der Kampagne und den Updates vom Unternehmen praktisch nur noch um ein Problem, über welches das Projekt jetzt gestolpert sein soll: die „OTA Tests“ für die Apple-Zertifizierung. Das Case wirkte sich hier negativ aus und es gelang offensichtlich bis zuletzt nicht, den Grund dafür zu finden und zu beseitigen. Versucht wurde offenbar einiges, bis sich nun herausgestellt haben soll, dass nicht eine der elektronischen Komponenten für die Probleme verantwortlich gewesen sein soll, sondern das Material der iPhone-Hülle:

The glass fibers were used to solve two issues, both of which were related to making the device super-thin: a) they enabled uniform, non-distortional cooling of the housing mold around our metal stiffener plate (the key component that makes popSLATE 2 thin but very strong) and b) they added tensile strength to the very compact form factor. Unfortunately, we have concluded that these added fibers are attenuating the RF signal and that we would have to spend additional cycles to tune a new blend with required modifications to the tooling. This is an expensive and timely process.

Das Geld, welches über Indiegogo eingesammelt wurde, reichte nicht mehr, um das Case mit einem anderen Material neu zu entwickeln, andere potentielle Geldgeber waren nicht bereit, Geld in das Projekt zu investieren, so folgt nun das Ende:

  • popSLATE has entered into the legal process for dissolution of the company
  • Your popSLATE 2 will not be fulfilled
  • There is no money available for refunds
  • This will be our final update

Ganz überraschend kommt dieses Ende aber nun nicht, die technischen Probleme wurden bereits in den letzten Updates thematisiert und bereits seit Anfang des Jahres gab es keine Rückerstattungen mehr für Unterstützer, die aussteigen wollten. Wenn man einigen Kommentaren von Unterstützer glauben möchte, dann wurden bereits vorher entsprechende Anfragen einfach ignoriert. Meine eigene Anfrage vor fast einem halben Jahr blieb ebenfalls trotz mehrerer Rückfragen unbeantwortet – obwohl es hier (noch) nicht um einen Ausstieg und Rückerstattung ging.

Und damit ist die Crowdfunding-Welt um ein weiteres Beispiel reicher, dass es hier keine Sicherheit gibt: Projekte können scheitern und im schlimmsten Fall verliert man das eingesetzte Geld. Selbst vorher erfolgreiche Projekte garantieren für nichts. Kein Grund, um aufzuhören, interessante Projekte zu unterstützen, aber man muss sich des Risikos dabei bewusst sein.

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