Apple hat gestern bekannt gegeben, dass einige Modelle des iPhone 6s und iPhone 6s Plus, die zwischen Oktober 2018 und August 2019 hergestellt wurden, Probleme beim Einschalten haben könnten. Dies soll an ausfallenden Komponenten liegen – wobei das Unternehmen bislang nicht bekannt gibt, welche Teile für die Ausfälle verantwortlich sind.
Die iPhone 6s Linie ging ursprünglich im September 2015 an den Markt, wurde aber im September 2018 mit der Einführung der iPhones des letzten Jahres offiziell eingestellt. Dennoch produzierte Apple weiterhin einige iPhone 6s Modelle, die in ausgewählten Märkten, darunter Indien, verkauft werden.
Nun bietet Apple ein kostenloses Reparaturprogramm für betroffene Handys an. Es ist das sechste Mal, dass das Unternehmen diesen Service aktiviert. Anfang des Jahres wurden Reparatur- oder Rückrufprogramme für die Batterie des alten 15-Zoll-MacBook Pro, einige Netzteile, die 13-Zoll-Hintergrundbeleuchtung des MacBook Pro, MacBook-Tastaturen und Bildschirme der Apple Watch Series 2 und Series 3 eröffnet.
Wenn euer iPhone 6s relativ neu ist und sich eines Tages einfach weigert, sich einschalten zu lassen, könnt ihr mit der Seriennummer des Gerätes auf der offiziellen Seite des Programms ganz einfach überprüfen, ob es für eine kostenlose Reparatur geeignet ist. Beachtet aber, dass das Unternehmen meint, dass es „die Reparatur auf das ursprüngliche Land oder die ursprüngliche Region des Kaufs beschränken kann“, so dass man möglicherweise Pech hat, wenn man sein Gerät im Ausland gekauft hat.
Wenn das Handy jedoch für eine kostenlose Reparatur in Frage kommt und man bereits für eine anderweitige Reparatur bezahlt hat, kann man bei Apple eine Rückerstattung anfordern. Das Programm gilt für alle betroffenen Smartphones für zwei Jahre nach dem Kauf, so dass es voraussichtlich bis 2021 verfügbar sein wird. Wie immer gilt aber bei Apple: Wenn das iPhone einen weiteren anderen Schaden – wie einen kaputten Bildschirm – aufweist, dann muss dieser vor dem Service repariert werden. Das kann dann in einigen Fällen zu unschönen Nebenkosten führen. Also, aufpassen!
via: engadget